Duisburg

Aktionstage in Hamborn: Gemeinsam für eine nachhaltige Nachbarschaft

"Auf dem Hamborner Altmarkt finden derzeit bis zum 29. August Aktionstage des Quartiermanagements statt, bei denen Bürgerinnen und Bürger die Chance haben, sich über die lokale Gemeinschaft zu informieren, das Thema 'Nachhaltige Stadt' zu erkunden und bei einem Mitbring-Picknick in den Austausch zu treten."

In der lebhaften Atmosphäre des Hamborner Altmarkts gibt es seit kurzem spannende Aktionstage, die das Quartiermanagement organisiert hat. Diese Veranstaltungen haben das Ziel, die Bewohner näher miteinander zu bringen und Informationen über die Vielzahl der Akteure im Stadtteil bereitzustellen. „Wir möchten mit den Menschen auf der Straße ins Gespräch kommen und von verschiedenen Perspektiven auf den Stadtteil blicken“, betont Quartiersmanagerin Sophie Urrigshardt und lädt alle Alt-Hamborner ein, aktiv an diesen Begegnungen teilzunehmen.

Bereits in dieser Woche starteten die Aktionstage mit einem facettenreichen Programm. Während der Veranstaltungen haben die Anwohner die Möglichkeit, sich über die Aktivitäten verschiedener Stadtteilakteure zu informieren. Das Event bietet nicht nur Informationen, sondern auch die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und sich mit Nachbarn auszutauschen. Ein zentrales Element der Aktionstage ist es, ein Gespür für die Vielfalt des Stadtteils zu entwickeln und dessen Entwicklung gemeinsam zu gestalten.

Nachhaltigkeit im Fokus

Ein besonderes Highlight steht am Mittwoch, den 28. August, auf dem Programm: das Thema „Nachhaltige Stadt“. Zusammen mit dem Quartiersarchitekten Christian Eickelberg dürften die Teilnehmer die kreative Möglichkeit erhalten, aus Styroporplatten kleine Modelle von Häusern zu schneiden, die anschließend mit Moos bedeckt werden. „Auf diese Weise möchte ich den Teilnehmenden das Thema grüne Stadt und Fassadenbegrünung nahebringen“, erklärt Eickelberg. Diese Aktivität soll das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer klimafreundlichen Gestaltung städtischer Räume schärfen.

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Im Anschluss an die Bastelaktion wird um 18 Uhr ein Stadtteilrundgang durch Obermarxloh angeboten. Hier erhalten die Teilnehmer spannende Einblicke in die Architektur und Baukultur von Hamborn. Solche Aktivitäten zeigen die Bestrebungen der Stadt, das Bewusstsein für nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern und den Bürgern zu zeigen, wie sie selbst zu einem grüneren Stadtbild beitragen können.

Gemeinsamer Austausch bei einem Mitbring-Picknick

Die Aktionstage finden an einem geselligen Höhepunkt mit einem Mitbring-Picknick ihren Abschluss. Am Donnerstag, den 29. August, ab 15 Uhr lädt die Gemeinschaft ein, selbst mitgebrachtes Essen und Geschirr mitzubringen und sich auf der Aktionsfläche in lockerer Atmosphäre auszutauschen. Diese Art von Treffen fördert nicht nur die Gemeinschaft, sondern bietet auch eine wunderbare Gelegenheit, neue Bekanntschaften zu schließen und die Vielfalt der kulinarischen Traditionen im Stadtteil zu genießen.

Am Morgen des gleichen Tages wird zudem von 11 bis 13 Uhr eine offene Sprechstunde des Quartiersmanagements abgehalten. Hier haben die Bürger die Chance, Anliegen und Ideen direkt vorzubringen. Ein Höhepunkt dieser Sprechstunde wird die Auslosung der Jurymitglieder für den Wettbewerb zur Umgestaltung des Hamborner Altmarktes sein, die zur weiteren Entwicklung des Stadtteils beiträgt.

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Die Aktionstage sind nicht nur eine Gelegenheit für die Einwohner von Hamborn, sich zu vernetzen, sondern auch eine Möglichkeit, den Fortschritt in ihrer Nachbarschaft aktiv mitzugestalten. Der Ansatz, die Bürger aktiv in die Bereiche der Stadtentwicklung und nachhaltigen Gestaltung einzubeziehen, spricht für den fortwährenden Willen der Stadt, die Lebensqualität in Hamburg zu verbessern.

Neues Leben auf dem Altmarkt

Die Initiative des Quartiermanagements, solche Veranstaltungen zu organisieren, ist ein wichtiger Schritt, um ein Gefühl der Gemeinschaft und Zugehörigkeit unter den Anwohnern zu fördern. Diese Tage sind ein bedeutender Baustein für die Entwicklung und Belebung des Altmarkts. Sie bieten Denkanstöße und zeigen, wie wichtig der persönliche Austausch in der Schaffung eines lebenswerten Wohnumfelds ist. Die Kombination aus kreativen Workshops, Spaziergängen und gemeinschaftlichen Essen ermöglicht es den Menschen, aktiv in die Zukunft ihres Stadtteils zu investieren.

Gesellschaftliches Engagement und Nachbarschaftshilfe

Die Aktionstage auf dem Hamborner Altmarkt zeigen ein starkes Engagement der Anwohner und Stadtteilakteure, um die Nachbarschaft zu stärken. In vielen Städten Deutschlands wird die Bedeutung solcher Gemeinschaftsinitiativen immer stärker erkannt. Veranstaltungen wie die hier beschriebenen bieten nicht nur eine Plattform für Austausch, sondern fördern auch den sozialen Zusammenhalt. Sie ermöglichen es den Teilnehmenden, sich aktiv an der Gestaltung ihres Lebensumfelds zu beteiligen und voneinander zu lernen, wie man beispielsweise nachhaltige Praktiken im Alltag integrieren kann.

Ein weiteres Ziel des Quartiermanagements ist die Förderung der bürgerschaftlichen Beteiligung. Dadurch wird nicht nur die lokale Identität gestärkt, sondern auch ein Raum geschaffen, in dem unterschiedliche Meinungen und Ideen gehört werden. Solche inklusiven Veranstaltungen sind entscheidend für den sozialen Zusammenhalt und tragen wesentlich zur Lebensqualität in urbanen Gebieten bei.

Nachhaltige Stadtentwicklung und Klimawandel

Das Thema „Nachhaltige Stadt“ ist von zentraler Bedeutung in der aktuellen urbanen Planung. Laut dem deutschen Institut für Normung e.V. (DIN) steht die Digitalisierung den Städten dabei zur Seite, um nachhaltige Entwicklungen besser zu steuern. Städte sind für etwa 70 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich, sodass Maßnahmen zur Begrünung und die Förderung nachhaltiger Baupraktiken entscheidend sind für die Bekämpfung des Klimawandels. Veranstaltungen, wie sie in Hamborn stattfinden, bieten lokal ansässigen Bürgern die Möglichkeit, durch praktische Aktivitäten und Workshops ein Bewusstsein für die Wichtigkeit nachhaltiger Pragmatiken zu entwickeln.

Bei den Aktionstagen in Hamborn wird besonders auf die Fassadenbegrünung eingegangen, die nicht nur zur Verbesserung der Luftqualität beiträgt, sondern auch eine ästhetische Aufwertung der urbanen Umgebung ermöglicht. Solche Initiativen fördern das Umweltbewusstsein und ermutigen Anwohner, sich aktiv an der Verbesserung ihres Lebensraums zu beteiligen.

Stadtteilkultur und Baugeschichte

Ein Aspekt, der im Rahmen der Stadtteilrundgänge angesprochen wird, ist die Baukultur Hamborns. Dieser Stadtteil hat eine reiche Geschichte, die sich in seiner Architektur widerspiegelt. Die Mischnutzung von Wohn-, Gewerbe- und Industriebauten prägt das Stadtbild und gibt Einblick in die Entwicklung des Stadtteils über die Jahrzehnte hinweg. Durch den Austausch mit Fachleuten wie dem Quartiersarchitekten Christian Eickelberg können die Anwohner die historischen Zusammenhänge und die Bedeutung bestimmter Gebäude besser verstehen und schätzen lernen.

Solche Bildungsinitiativen sind entscheidend für die Wahrnehmung und das Verständnis der eigenen Umwelt. Sie tragen dazu bei, dass die Bewohner ein Gefühl der Zugehörigkeit entwickeln, und fördertn die Identifikation mit ihrem Stadtteil. Historische Parallelen zu anderen Stadtentwicklungsprojekten, etwa in Berlin oder München, zeigen, wie wichtig es ist, die Geschichte eines Ortes in die zukünftige Planung einzubeziehen, um den Charme und die Identität des Stadtteils zu bewahren.

– NAG

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