Solingen. Im Bergischen Land erleben die Pendler derzeit einen dramatischen Zustand im Bahnverkehr. Lediglich der Regionalzug RB48, der zwischen Remscheid und Köln verkehrt, hat in den letzten Wochen viele Fahrgäste vor Herausforderungen gestellt. Laden Sie ein Bild voller Frustration: Aufgrund von Personalmangel gibt es an vielen Tagen unerwartete Ausfälle. Zwischen Solingen und Düsseldorf sind momentan, bedauerlicherweise, ganz die S-Bahnen eingestellt.
Die Verwirrung hat ihren Höhepunkt erreicht, als der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) die Fahrpläne an Wochentagen erweiterte. Der RB48 fährt ab sofort nur noch stündlich zwischen Köln und Bonn. Diese irreführende Maßnahme hat viele Pendler, die täglich zur Arbeit nach Köln fahren, stark betroffen. Trotz ausgedehnter Diskussionen from the Union bleiben die möglichen weitergehenden Kürzungen der Bahnverbindungen unbestätigt durch die Verantwortlichen.
Ende der RB48 in Sicht?
Ein besorgniserregendes Thema, das derzeit im Raum steht, ist die Frage, ob die RB48 bald nur noch bis Solingen oder Leverkusen-Manfort führen wird. Laut den aktuellen Informationen, die uns vorliegen, wird im VRR intern diskutiert, wie es mit dieser Linie weitergeht. Die Entscheidung wird wohl in Kürze fallen, was die Pendler in Angst und Schrecken versetzt.
Die letzte Verwunderung der Reisenden über die anhaltenden Streckenänderungen führte im September zu einem ähnlichen Szenario, als aufgrund von Bauarbeiten die Züge für beinahe zwei Wochen nur bis Leverkusen fuhren. Aufgrund solcher Beschränkungen verlängerte sich die Fahrzeit von Solingen nach Köln drastisch – von den regulären 28 Minuten auf schier endlos wirkende 52 Minuten. Eine Entscheidung, die vielen Nutzern absolut nicht gefällt, denn sie müssen dann auf bestimmte Buslinien umsteigen, um ihre Reise fortzusetzen.
Das Frustrationsthema breitet sich aus
Die Unzufriedenheit zieht sich jedoch nicht nur durch die Probleme auf der RB48. Auch die S-Bahn-Linie S1 von Solingen nach Düsseldorf ist momentan nicht in Betrieb, da Bauarbeiten anstehen. Dies hat zur Folge, dass die Pendler keine Alternative haben, sich auf andere Strecken umzustellen. Der Einsatz der S-Bahn S7 aus Wuppertal ist ebenfalls beeinträchtigt, da auch dort immer wieder Züge aufgrund technischer Mängel ausfallen.
Eine positive Entwicklung gibt es jedoch: Der Zugbetrieb der S-Bahn S7 wird voraussichtlich am 21. Oktober wieder aufgenommen. Alle Augen richten sich auf die bald wieder zurückkehrenden Züge, denn auch hier ist der regionale Verkehr auf den umliegenden Strecken davon betroffen.
In der Zwischenzeit wird die Regionalexpress-Linie RE47 von Remscheid nach Düsseldorf gar nicht mehr betrieben, und das nun schon seit August 2023. Der VRR bestätigte jüngst, dass dieser Zug wegen häufiger technischer Probleme bis Ende 2025 nicht mehr auf den Schienen sein wird. Die Passagiere wurden an dieser Stelle auf Ersatzbusse verwiesen, die ebenfalls eine längere Reisezeit mit sich bringen.
Die Fragen im Raum sind nicht weniger dringlich geworden. Wie lange wird diese Situation weiterbestehen? Wird der VRR langfristig in der Lage sein, eine Lösung zu finden, die allen Pendlern gerecht wird? Die Unsicherheit bleibt für die täglichen Reisenden im Bergischen Land, und die Menschen fragen sich, ob sich die Dinge bald zum Besseren wenden werden. Informationen über die neuesten Entwicklungen hierzu finden sich immer auf www.solinger-tageblatt.de.