Am Donnerstagmittag, den 5. Dezember 2024, ereignete sich in Mülheim an der Ruhr ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Rettungswagen der Feuerwehr. Der Rettungswagen war auf dem Weg zu einem Notfalleinsatz, als es gegen 12:45 Uhr an der Kreuzung Konrad-Adenauer-Brücke/Tourainer Ring/Friedrich-Ebert-Straße zur Kollision kam. Berichten von fireworld.at zufolge fuhr der Rettungswagen in Richtung Hauptbahnhof, während der Pkw die Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Styrum befuhr. Der Zusammenstoß geschah an der Kreuzung, wo der Rettungswagen auf der Fahrerseite zum Liegen kam.
Ersthelfer waren schnell zur Stelle, um sowohl den Fahrer des Pkw als auch die Besatzung des Rettungswagens zu betreuen. Die Leitstelle der Feuerwehr wurde sowohl durch Notrufe als auch durch die Betroffenen informiert. Daraufhin wurden weitere Einsatzkräfte alarmiert, die die Rettung und Versorgung von insgesamt vier verletzten Personen sicherstellten. Als die Feuerwehr eintraf, war der Fahrer des Rettungswagens noch im Fahrzeug eingeschlossen und wurde von seinen Kollegen befreit. Sowohl der verletzte Pkw-Fahrer als auch die drei Angehörigen der Feuerwehr wurden vor Ort behandelt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und kümmerte sich um auslaufende Betriebsstoffe, während die Kreuzung für mehrere Stunden gesperrt war, was erhebliche Verkehrsbehinderungen zur Folge hatte.
Rechtliche Konsequenzen
Ein weiteres wichtiges Detail zu Verkehrsunfällen mit Rettungsfahrzeugen stammt von feuerwehr-ub.de, wo ein Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf zitiert wird. Demnach haftet der Fahrer eines Rettungswagens im Falle einer Rotlichtfahrt bei einem Unfall überwiegend. Im vergangenen Jahr stellte das Gericht fest, dass ein Rettungswagenfahrer, der mit einer Geschwindigkeit von über 40 km/h bei Rot in eine Kreuzung einfährt, die Hauptverantwortung trägt, wenn ein Unfall geschieht. Dies unterstreicht die hohe Sorgfaltspflicht, die einem Rettungswagenfahrer obliegt, um die Gefährdung im Straßenverkehr zu minimieren.
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