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Unruhen in Forstwald: Flüchtlinge müssen wegen Sicherheitsproblemen umziehen

Die Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge in Forstwald wurde am 4. September geschlossen, weil der Sicherheitsdienstleister seinen Verpflichtungen im Brandschutz nicht nachkam; die 357 betroffenen Bewohner wurden in die Erstaufnahmeeinrichtung in Mönchengladbach umgelegt, während die Bezirksregierung Düsseldorf eine Überprüfung der Situation einleitet.

Am Mittwoch, dem 4. September, wurde eine Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge in Forstwald geschlossen, wodurch 357 Bewohnerinnen und Bewohner gezwungen waren, die Unterkunft zu verlassen. Diese sind nun in einer anderen Einrichtung, der Erstaufnahmeeinrichtung in Mönchengladbach, untergebracht. Das haben die Behörden der Bezirksregierung Düsseldorf auf Nachfrage bestätigt.

Die Schließung wurde notwendig, weil der zuständige Sicherheitsdienstleister die geforderten Standards, insbesondere im Bereich des Brandschutzes, nicht einhalten konnte. Dies geht aus einer offiziellen Mitteilung hervor, in der die Bezirksregierung die Mängel detailliert anspricht. Der Sicherheitsdienst hat die Verantwortung, Ein- und Ausgänge zu überwachen und im Notfall für einen geordneten Ablauf zu sorgen, was in diesem Fall nicht gegeben war.

Wichtige Aufgaben des Sicherheitsdienstes

Zu den zentralen Aufgaben dieses Dienstleisters gehört es, die zuständigen Behörden wie Polizei und Feuerwehr bei relevanten Ereignissen umgehend zu kontaktieren. Im Falle eines Feueralarms etwa müssen diese alarmiert werden, und die Sicherheit der Bewohner ist dann in den Händen des Sicherheitsdienstes. Diese müssen nicht nur den Alarm überprüfen, sondern auch sicherstellen, dass alle Anwesenden die Gebäude schnell und sicher verlassen. Die Bezirksregierung stellte klar, dass der Sicherheitspartner in der Vergangenheit dieser Verantwortung nicht in zufriedenstellendem Maße nachgekommen ist.

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Die Fragen zur Wiedereröffnung der Flüchtlingsunterkunft sind derzeit ungeklärt. Offizielle Stellen erwähnen nur die Hoffnung auf eine “möglichst baldige” Wiederinbetriebnahme, ohne einen konkreten Zeitrahmen anzugeben. Es bleibt abzuwarten, ob ein neuer Sicherheitsdienst beauftragt wird oder ob die bestehenden Strukturen überarbeitet werden. Die Schließung kommt nur wenige Monate nach der offiziellen Eröffnung der Einrichtung, die für bis zu 400 Flüchtlinge Platz bietet.

Die Notwendigkeit, die Sicherheit und den Schutz der Bewohner zu garantieren, ist von entscheidender Bedeutung, weshalb die Behörde jetzt alle notwendigen Prüfungen durchführen muss, um die nächsten Schritte festzulegen. In Anbetracht der sensiblen Natur der Unterbringung von Flüchtlingen ist es unerlässlich, dass solche Einrichtungen strenge Sicherheitsstandards einhalten, um das Wohl der Anwesenden zu gewährleisten.

– NAG

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