
Die hitzige Szene spielt sich in Düsseldorf ab, während Tausende Syrer übers Wochenende auf die Straßen gehen. In schockierenden Bildern feiern sie den Erfolg der Dschihadistengruppe Hajat Tahrir al-Sham (HTS) in Syrien. Diese Gruppe hat mit Unterstützung verbündeter Milizen wichtige Territorien in Aleppo sowie den umliegenden Provinzen Idlib und Hama überraschend eingenommen. Der Vormarsch fand beinahe ohne Gegenwehr statt, so die Beobachachtungen der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte (OSDH). Mittlerweile kontrollieren die Dschihadisten weite Teile Aleppos, nachdem die syrische Armee sich zurückgezogen hat, und kurdische Milizen den Flughafen okkupierten.
Auf den Straßen Düsseldorfs sorgen mutmaßliche Anhänger der HTS weiterhin für Aufsehen. Ein auf X geteiltes Video zeigt jubelnde Menschenmengen, die die jüngsten strategischen Erfolge der islamistischen Kämpfer in Nordsyrien bejubeln. Dieser öffentliche Jubel für radikale Gruppen bleibt bei den Deutschen natürlich nicht unbemerkt. Reimond Hoffmann, der das Video teilte, zeigt sich empört: „Ja, wer hätte denn gedacht, dass die Niederlage des IS Islamisten in unser Land bringt?“
Besorgniserregende Reaktionen
Im Netz häuften sich Kommentare der Besorgnis. Ein Nutzer zeigt sich alarmiert: „Das finde ich wirklich etwas beunruhigend.“ Andere bringen ihren Ärger und ihre Unsicherheit deutlich zum Ausdruck. Mit Ironie wird ein Europa vorausgesagt, das zur neuen Heimat für IS-Anhänger werde, zu allem Übel auch noch „von Putin gesteuert.“ Diese sarkastischen Kommentare sind nicht zu übersehen.
Während die Aufständischen in Syrien strategisch wichtige Punkte übernehmen, bleibt abzuwarten, wie die internationalen Beobachter reagieren und welche Schritte als nächstes unternommen werden, um die eskalierende Situation in den Griff zu bekommen.
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