Düsseldorf

Neue Hoffnung für Fortuna: Myron van Brederode soll Tzolis-Nachfolge antreten

Fortuna Düsseldorf hat Myron van Brederode (21) als Nachfolger für den zum FC Brügge gewechselten Christos Tzolis (22) verpflichtet, wobei der Linksaußen in der kommenden Saison zwischen 3,5 und 5 Millionen Euro kosten könnte, was für den Klub nach dem verpassten Aufstieg eine wichtige Entscheidung darstellt.

Mit einem frischen Wind und hohen Erwartungen hat Fortuna Düsseldorf Myron van Brederode (21) verpflichtet, um die Fußstapfen des ehemaligen Top-Stürmers Christos Tzolis (22) zu füllen. Tzolis, der letzte Saison mit 22 Toren in der 2. Bundesliga als Torschützenkönig glänzte, machte sich für 6 Millionen Euro auf den Weg zum FC Brügge, wo er nun Champions-League-Luft schnuppert. Die Verantwortlichen von Fortuna setzen große Hoffnungen auf van Brederode, und der Druck, diese Erwartungen zu erfüllen, lässt nicht lange auf sich warten.

Die finanziellen Aspekte des Transfers sind nicht zu vernachlässigen. Trotzdem die Verhandlungen etwas mühselig verliefen, wurde van Brederode, der zuvor bei Norwich City unter Vertrag stand, für 3,5 Millionen Euro verpflichten. Diese Summe ist im Vergleich zu Tzolis nicht unbedeutend, denn der Youth-Pfeil hatte dem Club die Aussicht auf einen sicheren Aufstieg versprochen. Hätte Fortuna den Sprung in die Bundesliga geschafft, wären sie mit 5 Millionen zur Kasse gebeten worden.

Die Kaufoptionen und ihre Bedeutung

Besonders auffällig sind die Vertragsdetails, die Fortuna bei diesem Wechsel gesichert hat. Die Verantwortlichen haben die Möglichkeit, van Brederode bei einer Verlängerung der Leihe, die vom holländischen Erstligisten Alkmaar ausgeht, zu verpflichten. In der jetzigen Konstellation könnte der Spieler für 3,5 Millionen Euro nach Düsseldorf wechseln, falls der Club in der 2. Liga bleibt. Sollte Fortuna in die Bundesliga aufsteigen, würde sich dieser Preis auf 5 Millionen Euro erhöhen.

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Diese Regelung ähnelt stark den Konditionen, die damals beim Transfer von Tzolis in Kraft waren. Der Druck auf van Brederode, ähnliche Leistungen zu erbringen, ist somit gewaltig. Die Frage stellt sich jetzt: Wird er in der Lage sein, sich in Düsseldorf zu beweisen und eine ähnliche Erfolgsstory zu schreiben?

Die Situation wird durch den Umstand kompliziert, dass van Brederode nicht der einzige Spieler ist, der leihweise bei Fortuna spielt. Dawid Kownacki (27) ist ebenfalls nur bis zum Ende der Saison ausgeliehen und könnte für rund 2,5 Millionen Euro fest verpflichtet werden. Joshua Quarshie (20), Noah Mbamba (19) und Dzenan Pejcinovic (19) fahren indes ohne Kaufoption in die Saison.

Die Entscheidung des Clubs, in diesen Spieler zu investieren, folgt einem klaren Plan – die Dichte der Talente zu fördern und gleichzeitig eine solide Grundlage zu schaffen. Kritisch wird jedoch die finanzielle Situation im Jahr 2025, denn entweder droht ein teurer Kauf oder aber ein weiterer Umbruch im Team, wenn die Spieler zurückkehren müssen und die finanziellen Mittel eng werden.

– NAG

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