Der österreichische Funktionsbekleidungshersteller Löffler hat mit seinem außergewöhnlichen Engagement für Nachhaltigkeit den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2025 in der Kategorie Sportprodukte gewonnen. Diese begehrte Auszeichnung, die am 29. November 2024 in Düsseldorf verliehen wurde, würdigt speziell die Transparenz und Verantwortung, die Unternehmen in ihren Lieferketten übernehmen. Löffler konnte sich in einem Wettbewerb mit über 1.300 Bewerbern mit seinem Projekt „Supply Chain Transparency“ durchsetzen, das die Offenlegung und Nachvollziehbarkeit der eigenen Lieferketten in den Fokus rückt, wie ots.at berichtete.
Transparenz in der Produktion
Die Transparenzinitiative von Löffler ist bemerkenswert: Ab Sommer 2024 werden die Lieferketten der gesamten Mountainsports-Kollektion mit 77 Produkten durch QR-Codes am Produktanhänger zugänglich gemacht. Dies ermöglicht es den Kunden, den gesamten Herstellungsweg und die damit verbundenen Nachhaltigkeitsaspekte ihres Bekleidungsstücks nachzuvollziehen. Geschäftsführer Otto Leodolter äußerte sich zu den Zielen des Unternehmens: "Kund:innen brauchen möglichst viele Informationen, um beurteilen zu können, ob ein Produkt nachhaltig und fair hergestellt wurde." Bis zum Sommer 2026 plant Löffler, die Lieferketten von 100 Prozent der selbst produzierten Produkte transparent zu machen.
Ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zeigt sich im Vergleich von Produktionswegen. Während herkömmliche Kleidung häufig Transportwege von bis zu 62.000 Kilometern hinter sich hat, bringt es ein Löffler-Shirt nur auf 5.630 Kilometer. Diese Reduzierung der Transportwege verringert den ökologischen Fußabdruck erheblich, was Löffler als zentralen Punkt seiner Philosophie betrachtet. Die Sportbrand ruft Verbraucher dazu auf, sich über die Herkunft ihrer Kleidungsstücke zu informieren und somit aktiv zur Verkleinerung der Lieferketten beizutragen, wie bergzeit.de hervorhebt.
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