In der Welt des Fußballs gibt es Momente, die eine wahre Wende in der Karriere eines Spielers darstellen. Dawid Kownacki, der polnische Stürmer, hat solch einen Moment erlebt, als er in seinem jüngsten Spiel für Fortuna Düsseldorf gegen Hertha BSC (2:0) sein erstes Tor seit seiner Rückkehr zum Verein erzielte. Dies war nicht nur ein triumphales Comeback, sondern auch sein erster Treffer in einem Pflichtspiel seit dem letzten Auftritt beim 3:0-Sieg gegen Kaiserslautern, der vor über einem Jahr stattfand.
Am Samstag, bei der Partie gegen die Berliner, brach Kownacki mit seinem Treffer eine Durststrecke von 476 Tagen. Der Jubel sowohl bei den Fans als auch bei seinen Mitspielern war überwältigend, und auch Kownacki fühlte sich emotional berührt. „Das erste Tor nach meiner Rückkehr war sehr emotional für mich“, erklärte er. „Dieser Moment wird lange in meinem Kopf bleiben.“ Nachdem er zuvor in seiner Zeit bei Werder Bremen wenig Spielzeit und somit kaum Chancen auf Tore hatte, stellt dieser Treffer eine wichtige persönliche Erlösung dar.
Kownackis Rückkehr und Rolle bei Fortuna Düsseldorf
Die Rückkehr zu Fortuna Düsseldorf kam für Kownacki als Ablösefreier Wechsel und er spielte sich in den ersten Spielen der Saison zwar in die Mannschaft, hatte jedoch noch nicht das nötige Glück beim Torabschluss. „In Ulm vergab ich zwei Mega-Gelegenheiten, gegen Hannover traf ich die Latte. Jetzt in Berlin gab es endlich den ersten Jubel“, schildert er seine frustrierende Situation vor dem Tor.
Durch seine Rückkehr scheint Kownacki immer mehr Vertrauen zu gewinnen, was sich auch auf seine Leistung auswirkt. Er sagte: „Hier bei der Fortuna habe ich mehr Selbstvertrauen.“ Diese positive Entwicklung könnte entscheidend für die Saison der Düsseldorfer sein, da Kownacki eine Schlüsselrolle in der Offensive spielt. Während seiner ersten Phase im Verein erzielte er in einer Saison 14 Tore und verzeichnete 9 Vorlagen, und schon jetzt deutet vieles darauf hin, dass er auf diesem Niveau weitermachen kann.
Ein wesentlicher Faktor für Kownackis Aufschwung ist auch der Trainer Daniel Thioune, der bereits vor zwei Jahren ein Veto gegen Kownackis Wechsel ausgesprochen hatte, um sicherzustellen, dass der Stürmer nicht den Verein verlässt. Thioune, der in Kownacki einen talentierten Spieler sieht, hat alles daran gesetzt, ihn zurückzuholen, und seine Geduld und Unterstützung scheinen jetzt belohnt zu werden.
In seinen bisherigen Auftritten hat Kownacki nicht nur sein Tor erzielt, sondern auch einen Assist gegeben und durch seinen Kampfgeist geglänzt. Er bezeichnete sich selbst als „verteidigenden Stürmer“, was im Spiel gegen Hertha BSC deutlich wurde. Diese Kombination aus defensiven und offensiven Qualitäten macht ihn zu einem wertvollen Spieler für die Mannschaft.
Auch die Verantwortlichen des Vereins zeigen sich erfreut über die Rückkehr ihres ehemaligen Talents. Klaus Allofs und Christian Weber, die mit dafür verantwortlich sind, dass Kownacki zurückgekehrt ist, hegen große Hoffnungen in den polnischen Stürmer für die kommenden Spiele. Dies könnte für Fortuna Düsseldorf wichtig sein, schließlich führt der Verein aktuell die Tabelle an.
Schlussendlich könnte Kownackis eindrucksvoller Auftritt beim letzten Spiel gegen Hertha BSC der Auftakt zu einer erfolgreichen Serie für ihn und das Team sein. Sein Ziel ist es, dieses Erfolgserlebnis in zukünftige Spiele zu übertragen, und viele Fans der Fortuna hoffen auf eine Fortsetzung dieser Torjagd.