Der 1. FC Köln hat sich nach einem beeindruckenden Sieg gegen Schalke 04 mit einer frischen Euphorie zurückgemeldet.
Der FC konnte mit einem 3:1-Sieg sowohl seine Tabellenposition als auch das Selbstvertrauen der Spieler stärken. Der Club ist nun auf dem sechsten Platz, gerade einmal drei Punkte hinter dem Tabellenführer aus Düsseldorf. Auffällig ist die steigernde Offensivkraft der Mannschaft, die in den letzten beiden Spielen bereits acht Tore erzielt hat. Trainer Gerhard Struber, der erst seit kurzem im Amt ist, scheint mit seinem offensiven Spielstil die richtige Formel gefunden zu haben, um die Mannschaft auf die Erfolgsspur zu bringen.
Neuer Spielstil zeigt Wirkung
Nach dem Sieg gegen Schalke äußerte Struber: „Unser Standard, unsere Flughöhe ist wieder ein bisschen raufgegangen mit diesem Spiel.“ Er unterstrich die Bedeutung des Ergebnisses für die weitere Entwicklung des Teams und betonte dabei, dass die Spielweise in vielen der vergangenen Partien bereits auf einem hohen Niveau war. „Wir wollen dranbleiben“, fügte er hinzu, was die Entschlossenheit des Trainers und der Mannschaft widerspiegelt.
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg des FC Köln könnte der eingespielte Kader mit einem Marktwert von 70 Millionen Euro sein. Die Spieler haben das traumatische Erleben des letzten Abstiegs, das sie in den vorhergehenden Saisons begleiteten, anscheinend hinter sich gelassen. Ein weiterer Sieg, das aufregende Pokalspiel gegen Sandhausen, in dem Köln sich mit 3:2 nach Verlängerung durchsetzte, hat dazu beigetragen, die Moral und den Teamgeist weiter zu festigen.
Die individuelle Leistung der Spieler hat sich ebenfalls verbessert, wie insbesondere die angespannte Chanceverwertung zeigt. Bis auf die zweite Halbzeit der Begegnung in Elversberg hat der FC überzeugende Auftritte hingelegt. Besonders positiv war das Zusammenspiel der Stürmer; sowohl Damion Downs als auch Tim Lemperle trafen in Schalke. Trotz des Fehlens von Kapitän Timo Hübers, der aufgrund eines Infekts ausgeschaltet war, zeigte die Mannschaft Stärke und Flexibilität.
Hohe Erwartungen an den restlichen Saisonverlauf
Linton Maina, der in dieser Saison bereits drei Pflichtspiel-Tore erzielt hat, betonte die Wichtigkeit der Rückkehr zu einem positiven Mindset: „Es ist wichtig zu wissen, dass wir zu Hause, auswärts und auch mal hoch gewinnen können.“ Diese Art der Einstellung könnte entscheidend dafür sein, dass der FC Köln schnellstmöglich wieder in die Bundesliga aufsteigen möchte. Downs äußerte sich optimistisch: „Macht Köln so weiter, geht’s sofort zurück in die Bundesliga.“
Die momentane Situation könnte sich jedoch noch weiter verbessern. Mit Spielern wie Max Finkgräfe, Florian Kainz und Mark Uth hat der FC Köln drei wesentliche Leistungsträger, die momentan verletzt sind und nach ihrer Rückkehr das Team noch stärker machen könnten. Darüber hinaus wird Sport-Boss Christian Keller die Möglichkeit haben, den Kader im Winter zu verstärken, nachdem die Transfersperre abläuft. Diese Optionen werden dazu beitragen, die Aufstiegschancen zu erhöhen und die Konkurrenz in der zweiten Liga weiter unter Druck zu setzen.
Am Ende steht der 1. FC Köln in einer vielversprechenden Position, seine Ambitionen zu verwirklichen und die Erfolge der vergangenen Spiele als Ausgangsbasis für eine Rückkehr in die höchste deutsche Spielklasse zu nutzen. Spieler und Trainer sind sich einig, dass sie weiterhin hart arbeiten müssen, um diesen Traum zu verwirklichen.
Die weiteren Spiele der Saison werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die aktuelle Form aufrechterhalten werden kann und ob sich die Bemühungen bezahlt machen. Der Blick der Fans und des Vereins ist fest auf die Rückkehr in die Bundesliga gerichtet.
– NAG