DüsseldorfKölnWetter und Natur

Jubilierender Schöpfungstag: Glaubensgrenzen überwinden in Düsseldorf!

Köln feiert mit einem interreligiösen Schöpfungstag am 20. September in Düsseldorf-Kaiserswerth, wo die Evangelische Kirche im Rheinland und das Erzbistum Köln gemeinsam den Baumjubel der Schöpfung ins Rampenlicht rücken und eine Plattform für Dialog und Vernetzung schaffen!

Köln. In einem bemerkenswerten Schritt zur Förderung interreligiösen Dialogs und gemeinschaftlicher Werte laden die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) und das Erzbistum Köln für das zweite Jahr in Folge zu einem gemeinsamen Schöpfungstag ein. Die zentrale Veranstaltung findet am 20. September in Düsseldorf-Kaiserswerth statt, unter dem inspirierenden Motto „Lass jubeln alle Bäume des Waldes“ (Psalm 96,12).

Der Schöpfungstag wird durch einen Markt der Möglichkeiten ergänzt, der auf dem Platz vor der Mutterhauskirche der Kaiserswerther Schwesternschaft stattfinden wird. Hier können Menschen verschiedener Religionen und Weltanschauungen in einen offenen Austausch treten, sich kennenlernen und gemeinsam mit Initiativen sowie Gruppen vernetzen. Ein besonderes Highlight wird der ökumenische Gottesdienst sein, der um 18 Uhr in der Mutterhauskirche in Düsseldorf stattfindet. Dieser wird von Weihbischof Rolf Steinhäuser und Dr. Wibke Janssen, der Oberkirchenrätin, geleitet und von Schülerinnen und Schülern des Suitbertus- und des Theodor-Fliedner-Gymnasiums sowie des Berufskollegs der Kaiserswerther Diakonie musikalisch gestaltet.

Ökumenische Schöpfungszeit

Die Ausrichtung des Schöpfungstags ist Teil einer bundesweiten ökumenischen Initiative, in deren Rahmen zwischen dem 1. September und dem 4. Oktober die christlichen Kirchen zu einer Ökumenischen Schöpfungszeit aufrufen. Während dieser Zeit feiern viele Gemeinden deutschlandweit Schöpfungstage, um die Gemeinde für die Schönheit und den Wert der Schöpfung zu sensibilisieren. Ziel ist es, die biblischen Traditionen neu zu entdecken und eine tiefere Verbindung zu den mitgeschöpften Wesen herzustellen. Die zentrale Feier des Ökumenischen Tages der Schöpfung fand in diesem Jahr am 6. September in Eberswalde in Brandenburg statt, geleitet von Erzpriester Radu Constantin Miron, dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK).

Kurze Werbeeinblendung

In einer Zeit, in der ökologische Fragestellungen und der Schutz unserer Umwelt zunehmend in den Vordergrund rücken, wird dieser Schöpfungstag als ein wichtiger Schritt gesehen, umfür das Bewusstsein der Gemeinschaft über die Verantwortung gegenüber der Natur zu sensibilisieren. Der Schöpfungstag bietet nicht nur feinfühlige Anlässe zur Reflexion, sondern fördert auch den interreligiösen Austausch, der in unserer verschiedenen kulturellen Landschaft von entscheidender Bedeutung ist.

Ein weitreichendes Ziel dieser Veranstaltungen ist es, ein Gefühl der gemeinsamen Verantwortung zu fördern und durch den Dialog verschiedene Perspektiven zusammenzubringen. Die Berührungspunkte zwischen den Religionen können hierbei dazu beitragen, eine tiefere Wertschätzung für die Schöpfung als gemeinsames Gut zu entwickeln. Dies alles geschieht in einem Rahmen, der geprägt ist von Offenheit und Respekt – essentielle Elemente jeder produktiven Diskussion und Zusammenarbeit.

Für Interessierte, die die interreligiösen Gespräche und Gottesdienste nicht verpassen möchten, sind die Veranstaltungen nicht nur eine Gelegenheit zur Reflexion, sondern auch eine Einladung, sich aktiv an der Schöpfungszeit zu beteiligen. Die Schaffung einer Plattform für den Austausch hat schon zu zahlreichen positiven Rückmeldungen geführt, die die Bedeutung solcher Initiativen unterstreichen. Gerade in der heutigen Zeit, wo Gemeinschaft und gegenseitige Verständigung oft auf der Strecke bleiben, sind solche Veranstaltungen von großer Bedeutung.

Für nähere Informationen über die Veranstaltungen und die Teilnahme am Schöpfungstag lohnt sich ein Blick auf die offizielle Website der Ereignisse, wo alle Details und Abläufe zu finden sind. Das Engagement der Kirchen zeigt den stark wachsenden Wunsch, das Bewusstsein für Schöpfungsschutz und interreligiösen Dialog zu stärken und in gemeinschaftlicher Verantwortung zu handeln. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.erzbistum-koeln.de.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"