Die ART Giants Düsseldorf mussten in ihrem ersten Heimspiel der Saison gegen den Favoriten Science City Jena eine Niederlage hinnehmen. In einem spannenden Duell, das von intensiven Verteidigungsaktionen und schnellem Spiel geprägt war, mussten die Düsseldorfer sich mit 69:96 geschlagen geben. Das Spiel fand im sportlichen Ambiente des Castello statt, wo etwa 650 Zuschauer die Partie verfolgten.
Zu Beginn des Spiels entwickelte sich ein enger Wettkampf, der im ersten Viertel mit einem 22:19 für Jena endete. Die Giants zeigten jedoch bereits hier Schwächen, vor allem in der Defensive. Mangelnde Rebounds und Abwehrfehler halfen den Gästen aus Thüringen, ihre Stärken auszuspielen und die Führung zu behaupten.
Dominanz von Science City Jena
Im zweiten Abschnitt bewies Jena, weshalb sie zu den Aufstiegshoffnungen zählen. Mit einer aggressiven Spielweise und einer presser stark diktierten sie das Spielgeschehen. Ein 8:2-Lauf zu Beginn des Viertels verschaffte den Gästen ihren ersten zweistelligen Vorsprung. Trotz Versuchen von Isaiah Hart, der die Giants auf 26:32 heranbrachte, blieb Jena dominant und ging mit einer 35:49-Führung in die Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit startete mit einer stark defensiv ausgerichteten Strategie von Jena, die die Giants jedoch nicht aus dem Konzept bringen konnte. Individuelle Fehler und vergebene Chancen führten dazu, dass der Rückstand bis zur 27. Minute auf 46:67 anwuchs. Obwohl Jena im Spielverlauf einen Gang herunter schaltete, war der Vorsprung bis zum Ende des dritten Viertels auf 74:53 gewachsen.
Im letzten Abschnitt kam es zwar zu einem intensiveren und ausgeglicheneren Spielverlauf, doch die Giants schafften es nicht, Jenas Offensivrebounds wirksam zu verteidigen, was letztlich zur Niederlage führte. Der Endstand von 69:96 spiegelte die Überlegenheit der Thüringer wider.
Nach dem Spiel äußerte sich Trainer Andac Yapicier zur Leistung seines Teams. Er zeigte sich zwar mit der generellen Einstellung zufrieden, erkannte jedoch auch die Herausforderungen. „Wir wussten um die Qualität und die starke Physis des Gegners. Unser Ziel war es, diese Herausforderung anzunehmen. Das ist uns bis auf wenige Details auch gut gelungen“, betonte er. Die wiederholte Schwäche bei den Offensivrebounds und die zugelassenen Punkte in der Zone sind Aspekte, an denen das Team arbeiten muss. „Ich glaube, dass wir angesichts der Umstände auf einem guten Weg sind“, so Yapicier optimistisch.
In der Scoring-Statistik ragten Joseph mit 23 Punkten und Teichmann mit 22 Punkten heraus. Es wird spannend sein, wie sich die Giants in den kommenden Spielen entwickeln und ob sie die Defensivprobleme beheben können.