Ein erfreuliches neues Kapitel für die Inklusion im Fußball wird am Sonntag, dem 6. Oktober 2024, eingeläutet. Fortuna Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit der TARGOBANK, wird beim kommenden Heimspiel gegen den HSV eine neue Initiative präsentieren, die speziell für hörbehinderte Menschen gedacht ist. Ab diesem Spieltag werden die Spielernamen beim Verlesen der Mannschaftsaufstellung auf der Leinwand in Gebärdensprache angezeigt. Dieses innovative Projekt soll den Zugang zum Fußball für alle Fans, unabhängig von ihrer Hörfähigkeit, erleichtern.
Die Vorstellung gehört zur Initiative „Fortuna für alle“, die darauf abzielt, Barrieren im Fußball abzubauen und eine breitere Zugänglichkeit zu schaffen. Alexander Jobst, ein Sprecher von Fortuna, betonte die Bedeutung dieses Projects: „Dieses gemeinsame Projekt zeigt den Geist von ‘Fortuna für alle’. Es geht darum, den Fußball zugänglich zu machen – auf allen Ebenen“, erklärte er. Die Idee hinter dieser Maßnahme ist klar: Fußball sollte für jeden erlebbar sein, und dass auch die Fankultur niemanden ausschließen sollte.
Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen
Die Gebärden für die Spieler wurden in enger Zusammenarbeit mit der LVR-Gerricus-Schule, einer Förderschule in Düsseldorf, sowie dem Gehörlosensportverein Düsseldorf entwickelt. Schüler und Lehrkräfte dieser Schule haben aktiv an der Erstellung der Gebärden mitgearbeitet, was eine beeindruckende Synergie zwischen Bildung und Sport schafft. „Die LVR-Gerricus-Schule ist ein wunderbarer Partner in diesem Projekt, und wir danken den Beteiligten für ihren großartigen Einsatz“, fügte Jobst hinzu.
Die Vorstandsvorsitzende der TARGOBANK, Isabelle Chevelard, äußerte sich ebenfalls zu dem Projekt: „Wir bei der TARGOBANK sind uns sicher: Vielfalt macht uns einzigartig. Daher ist es uns wichtig, auch in unserer Partnerschaft mit Fortuna Düsseldorf alle Facetten der Diversität zu fördern und Barrieren abzubauen. Die Vorstellung der Profis in Gebärdensprache ist ein wichtiger und richtiger Schritt.“ Damit wird nicht nur die Sichtbarkeit von hörbehinderten Menschen im Sport erhöht, sondern auch ein starkes Zeichen für gesellschaftliche Inklusion gesetzt.
Insgesamt illustriert diese Initiative, wie Sportvereine Verantwortung übernehmen können, um eine integrative Umgebung zu schaffen. Es ist ein bedeutender Fortschritt, der zeigt, dass der Fußball für alle da sein sollte. Die Fortuna Düsseldorf geht mit gutem Beispiel voran und zeigt, dass man durch kreative Lösungen und die richtigen Partnerschaften viel bewegen kann.
Für weitere Informationen zu den Hintergründen und Details des Projekts, wird auf die aktuellen Daten im Bericht auf www.f95.de verwiesen.
