In der frühen Stunde vom 6. September 2024, als die meisten Menschen in ihren Betten schliefen, wurden die Feuerwehrkräfte in Düsseldorf alarmiert. Gegen 0.05 Uhr erreichte die Leitstelle eine Notrufmeldung über ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus an der Stettiner Straße in Garath. Die Reaktion der Einsatzkräfte war umgehend und entschlossen.
Nach der alarmierenden Meldung rasten mehrere Einheiten von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Brandstelle. Die ersten Einsatzkräfte trafen nur wenige Minuten nach dem Alarm ein und fanden den Treppenraum des Gebäudes bereits stark verraucht vor. In dieser kritischen Situation war sofortiges Handeln gefragt. Der Einsatzleiter ließ mehrere Trupps zur Menschenrettung sowie zur Brandbekämpfung in das Gebäude vordringen. Die Einsatzkräfte arbeiteten entschlossen, um die Gefahr für die Anwohner schnellstmöglich zu beseitigen.
Brandbekämpfung und Evakuierung
Die Löschtrupps konnten das Feuer im Aufzugbereich schnell identifizieren und gegebenenfalls ablöschen. Diese Einsatztaktik war entscheidend, um eine Ausbreitung der Flammen zu verhindern. Nach etwa 45 Minuten konnte der Einsatzleiter schließlich den erfolgreichen Abschluss der Löscharbeiten an die Leitstelle melden. „Feuer aus“ war das erlösende Signal, das nicht nur den Feuerwehrleuten, sondern auch den Anwohnern Hoffnung gab.
Während der Löscharbeiten wurden umliegende Bereiche auf potenzielle Brandausbreitung kontrolliert und Lüftungsmaßnahmen durchgeführt, um den Rauch zu beseitigen. Diese Maßnahmen waren notwendig, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten. Trotz des schnellen Eingreifens erlitten jedoch drei Bewohner leichte Verletzungen, die eine medizinische Erstversorgung erforderlich machten. Diese Personen wurden vorsorglich ins Krankenhaus transportiert, um sicherzustellen, dass keine weiteren Gesundheitsrisiken bestehen.
Nachwirkungen des Einsatzes
Die Stadtwerke mussten aufgrund des Brands im Aufzugbereich ihren Strom im betroffenen Abschnitt abstellen. Diese Maßnahme war notwendig, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten und weitere Gefahren zu vermeiden, während das Feuer gelöscht wurde. Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte, darunter auch ehrenamtliche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, im Einsatz. Nach rund eineinhalb Stunden waren die letzten Helfer wieder an ihren Standorten.
Die Kriminalpolizei hat bereits Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Diese umfassenden Nachforschungen sind wichtig, um Klarheit über die Umstände des Vorfalls zu erhalten und zukünftige Brände möglicherweise zu verhindern. Die schnellen, professionellen Reaktionen der Feuerwehr haben Schlimmeres verhindert und zeigen einmal mehr, wie wichtig eine gute Vorbereitung und strukturiertes Handeln im Notfall sind.
– NAG