Düsseldorf

Düsseldorf im Augenblick: Kunstprojekt fordert zum Innehalten auf

Am Sonntag, den 8. September, feiert das Filmmuseum Düsseldorf die Premiere des Videoprojekts „Düsseldorf im Augenblick“, das in Zusammenarbeit mit dem Künstlerkollektiv Keuter&Sarto entstanden ist und den modernen Lebensrhythmus durch die Portraitierung von 21 Menschen in Momenten der Stille reflektiert, gefolgt von einem Podiumsgespräch mit Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und den Künstlern.

Düsseldorf. Am Sonntag, den 8. September, findet im Filmmuseum Düsseldorf eine bemerkenswerte Premierenveranstaltung statt, die nicht nur Kinobesucher, sondern auch Kunstliebhaber anzieht. In der Black Box-Kino-Umgebung wird das Videoprojekt „Düsseldorf im Augenblick“ von dem Künstlerkollektiv Keuter&Sarto der Öffentlichkeit präsentiert. Dieses Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Bedeutung des Moments in einer schnelllebigen Welt zu erfassen.

Was ist „Düsseldorf im Augenblick“? Anders als ein herkömmlicher Film, besteht es aus 21 kurzen Portraits von Düsseldorfer Bürgern, die in einem dreiminütigen Moment des Innehaltens eingefangen wurden. Diese künstlerische Schaffung zielt darauf ab, den Zuschauern das Bewusstsein für die kleinen, oft übersehenen Augenblicke des Lebens zu vermitteln. Die Protagonisten erleben eine Phase des Nichtstuns, die in unserer hektischen Zeit besonders wertvoll erscheint.

Besondere Einblicke in das Projekt

Unter der kreativen Leitung von Wolfgang Keuter und Gianni Sarto bietet der 75-minütige Film ein unkonventionelles Erlebnis, das die Zuschauer in eine tiefgehende Reflexion über die moderne Lebensweise einlädt. „Düsseldorf im Augenblick“ ist mehr als nur eine Sammlung von Bildern; es stellt eine Einladung dar, den schnellen Lebensstil zu hinterfragen und die Bedeutung von Achtsamkeit zu erkennen.

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Nach der Filmvorführung wird es ein Podiumsgespräch geben, das von Christian Herrendorf moderiert wird. Zu den Diskutierenden gehören der Düsseldorfer Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller sowie die Künstler des Kollektivs und einige der porträtierten Personen. Diese Diskussion gibt den Besuchern Gelegenheit, persönliche Eindrücke auszutauschen und tiefere Einblicke in die Entstehung des Films zu gewinnen.

„Wir sind stolz darauf, solch ein innovatives Projekt bei uns zu haben“, äußert Bernd Desinger, der Leiter des Filmmuseums. „Das Projekt regt dazu an, der Schnelllebigkeit des Alltags entgegenzutreten und jeden Moment des Lebens bewusst wahrzunehmen.“

Diese Veranstaltung wird nicht nur als filmische Reise empfohlen, sondern auch als wertvolle Plattform für Dialog und Diskussion über die Rolle der Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft. Der Eintritt kostet fünf Euro, und aufgrund des begrenzten Platzangebots wird um eine telefonische Reservierung unter 0211-8992232 gebeten.

„Düsseldorf im Augenblick“ ist ein weiterer Hinweis darauf, wie Kunst uns helfen kann, in einer überfordernden Welt innezuhalten und innezuhalten. Das Projekt ermutigt die Zuschauer, den Wert des Augenblicks zu schätzen und die eigene Wahrnehmung zu hinterfragen.

– NAG

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