Düsseldorf – Dramatische Szenen am Flughafen! Am Mittwochabend, dem 23. Oktober 2024, wurde die Bundespolizei im Terminal des Düsseldorfer Flughafens aktiv und nahm einen 38-jährigen Rumänen fest, der mit einem Haftbefehl gesucht wurde. Der Mann stand im Visier der Staatsanwaltschaft Freiburg. Im September war ein Haftbefehl wegen des Erschleichens von Leistungen gegen ihn erlassen worden, nachdem er im August zu einer Geldstrafe von 560 Euro verurteilt worden war. Da er die Strafe nicht zahlen konnte, konnte er auch die damit verbundene siebentägige Ersatzfreiheitsstrafe nicht abwenden. Sofort nach seiner Festnahme wurde der Rumäne den Justizbehörden überstellt.
Doch das war noch nicht alles! Nur zwei Stunden später stellte sich ein 25-jähriger Niederländer zur Ausreisekontrolle für einen Flug nach Samsun in der Türkei vor. Die Bundespolizisten bemerkten, dass auch gegen ihn ein Haftbefehl, erlassen von der Staatsanwaltschaft Duisburg im Oktober 2022, vorlag – und zwar wegen Betrugs! Der niederländische Staatsbürger hatte jedoch Glück im Unglück: Um eine Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen zu entrinnen, zahlte er sofort die fällige Geldstrafe von 2.000 Euro direkt vor Ort bei der Bundespolizei. Erst danach konnte er seinen Flug in die Türkei antreten.
Strafjustiz am Flughafen
Diese beiden Festnahmen illustrieren eindrucksvoll, wie ernst die Bundespolizei am Flughafen Düsseldorf ihre Aufgabe nimmt. Kriminelle Aktivitäten haben keinen Platz in solch einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Die schnelle Reaktion der Beamten zeigt, dass jeder, der mit dem Gesetz in Konflikt gerät, gewarnt sein sollte: Am Düsseldorfer Flughafen wird konsequent durchgegriffen!
