Im Herbst 2024 wird die Musiklegende Bob Dylan wieder auf Tournee gehen, diesmal unter dem Motto „Rough And Rowdy Ways“. Die Konzerte, die in mehreren Städten Deutschlands stattfinden, ziehen mit ihrer stimmungsvollen Atmosphäre und Dylans zeitlosen Songs zahlreiche Fans an. Doch ein ungewöhnliches Verbot sorgt im Vorfeld für Aufmerksamkeit: Handys sind während der gesamten Veranstaltungen, einschließlich des Auftritts in Düsseldorf am 27. Oktober, strikt untersagt.
Mit 83 Jahren beweist Dylan, dass er immer noch ein bedeutender Teil der Musikszene ist. Sein Auftritt in der Mitsubishi Electric Halle wird nicht nur musikalisch, sondern auch hinsichtlich der Konzertkultur bemerkenswert sein. Das Verbot von Handys könnte als Rückkehr zu einer intimeren Live-Erfahrung gewertet werden, in der das unmittelbare Erleben der Musik im Vordergrund steht.
Ein strenges Verbot für Handy-Nutzer
In der heutigen Zeit, in der Smartphones allgegenwärtig sind, mag vielen Menschen ihr Verzicht schwerfallen. Normalerweise wird beim Zutritt zu Veranstaltungen lediglich das Mitbringen von gefährlichen oder störenden Gegenständen eingeschränkt, aber Dylan geht einen Schritt weiter. Er fordert, dass keine Handys in die Halle mitgebracht werden dürfen. Dieses Verbot fällt unter die Kategorie „No Cell Phones Allowed Show“, wie der Ticketanbieter Eventim vermeldet.
Die Regelungen sind klar und machen deutlich, dass die Sicherheit und das Erlebnis der Live-Performance absoluten Vorrang haben. So hat das Unternehmen die Besucher vorab informiert: Handys müssen im Auto gelassen oder in spezielle, verschlossene Taschen verstaut werden. Eine Sicherheitskontrolle beim Eintritt, bei der die Gäste durchsucht werden, sorgt dafür, dass dieses Verbot auch durchgesetzt wird. Wer sich nicht daran hält und mit einem Handy in der Halle erwischt wird, muss das Konzert sofort verlassen.
Dylans restriktive Foto-Politik
Dylans Haltung zu Handys auf Konzerten ist nicht neu. Tatsächlich verfolgt der Sänger seit Jahren eine „Anti-Foto-Politik“. Dies bedeutet, dass er es ablehnt, dass während seiner Auftritte Fotos gemacht oder Videos aufgenommen werden. Diese restriktive Herangehensweise ist darauf ausgelegt, den Zauber der Anlage zu bewahren und sicherzustellen, dass das Publikum sich ganz auf die Musik konzentrieren kann. Vergleicht man Dylans Vorgehensweise mit anderen Künstlern, wird deutlich, dass sein Verbot recht drastisch ist. Während viele andere Künstler zumindest das Fotografieren tolerieren, zieht Dylan eine strikte Linie.
Trotz der drastischen Maßnahmen finden die deutschen Konzertbesucher Gefallen an der Idee, die Konzertatmosphäre weniger von elektronischen Geräten und mehr von direktem Erleben der Musik prägen zu lassen. Tickets für die Deutschland-Termine sind noch erhältlich. Die Preise variieren zwischen 92 Euro und 194 Euro, was für viele Fans ein aktives Mitwirken an diesem besonderen musikalischen Erlebnis rechtfertigt.
– NAG