In einer Flüchtlingsunterkunft in Lennestadt, Sauerland, wurde am Freitag, den 20. Dezember, ein dramatischer Vorfall registriert. Zwei junge Syrer im Alter von 19 und 26 Jahren wurden festgenommen, nachdem über Social Media Hinweise auf eine "Gefährdungslage" verbreitet worden waren, wie ausblick-am-hellweg.de berichtete. Von der Polizei Dortmund wurde eine Einsatzlage festgestellt, die um 16:45 Uhr angekündigt wurde, und die Festnahme erfolgte zwei Stunden später. Die Behörden untersuchen nun, ob die Verbreitung der Gefährdung mit bestimmten Motiven oder der Identität des Account-Inhabers zusammenhängt.
Langfristige Ingewahrsamnahme angeordnet
Die beiden Männer blieben sofort im polizeilichen Gewahrsam. Die Polizei beantragte eine längerfristige Ingewahrsamnahme, da die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf zunächst keine Voraussetzungen für Untersuchungshaft sah. Allerdings ordnete eine Richterin am Amtsgericht Olpe eine Ingewahrsamnahme bis zum 3. Januar 2025 an, wie aachener-zeitung.de berichtete. Die Ermittlungen dauern an, während die Polizei die beschlagnahmten Datenträger auswertet und auch eine Vernehmung der festgenommenen Personen stattfand.
Die Polizei stellte klar, dass die Gefährdungslage in keinem Zusammenhang mit einem Weihnachtsmarkt oder anderen aktuellen Ereignissen steht. Der genaue Inhalt des Social-Media-Posts und mögliche Motive möchten die Behörden aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht offenlegen. Dies lässt Raum für Spekulationen und weitere Untersuchungen, während die Polizei weiterhin um Aufklärung bemüht ist.
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