Schwelm (ots)
Am Montagnachmittag des 3. September 2024 wurde die Feuerwehr in Schwelm zu zwei parallelen Einsätzen auf der Autobahn gerufen, was die Einsatzkräfte vor eine besondere Herausforderung stellte. Um 15:36 Uhr eingehend alarmiert, rückte die Feuerwehr zur Autobahn A1 in Fahrtrichtung Dortmund aus, wo es zwischen dem Autobahnkreuz Wuppertal-Nord und der Anschlussstelle Gevelsberg zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei PKW gekommen war.
Die beiden Fahrzeuge, die durch den Zusammenprall stark beschädigt wurden, standen auf der linken Fahrspur. Zum Glück gab es keine schweren Verletzungen. Eine Person wurde jedoch leicht verletzt und konnte direkt vor Ort versorgt werden, was die Feuerwehrleute mit Unterstützung ihrer medizinischen Ausrüstung schnell umsetzen konnten. Die Einsatzkräfte sicherten die Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr ab, um weitere Unfälle zu verhindern und die Sicherheit vor Ort zu gewährleisten.
Weitere Herausforderung unterwegs
Zu dem Zeitpunkt, als die Feuerwehr bei dem ersten Unfall tätig war, ereignete sich ein weiterer Vorfall auf der Autobahn A43 in Fahrtrichtung Münster, vor der Anschlussstelle Sprockhövel. Hier kam es zu einem Alleinunfall mit einem elektrisch angetriebenen PKW. Das beschädigte Fahrzeug war ebenfalls auf der Überholspur stehen geblieben, was rasches Handeln erforderte.
Der Einsatzleiter Stefan Rohde reagierte umgehend und teilte seine Einsatzkräfte auf, um auch an die zweite Unfallstelle zu gelangen. Es wurde erneut sichergestellt, dass die Strecke abgesichert wurde und die anwesenden Personen, insbesondere der Fahrer des elektrisch betriebenen Fahrzeugs, umfassend betreut wurden. In beiden Fällen stellte die Feuerwehr sicher, dass der Brandschutz gewährleistet war, um jegliche Brandgefahr durch die beschädigten Fahrzeuge auszuschließen.
Die Anfahrt der Einsatzkräfte wurde jedoch durch heftigen Starkregen und Hagel erschwert, was die Sicht auf unter 30 Meter reduzierte und zu anspruchsvollen Bedingungen auf der Autobahn führte. Es drang Wasser in die Einsatzfahrzeuge ein, trotz geschlossener Fenster. Diese extremen Wetterbedingungen und die damit verbundenen Gefahren trugen dazu bei, den Einsatz erheblich zu erschweren.
Insgesamt waren 17 Einsatzkräfte und fünf Fahrzeuge im Einsatz. Darunter waren ehrenamtliche Einsatzkräfte der Löschzüge Linderhausen und Stadt sowie der Einsatzführungsdienst und die hauptamtliche Wachbesatzung. Der gesamte Einsatz endete gegen 18:00 Uhr, nachdem beide Einsatzstellen ordnungsgemäß an die Autobahnpolizei übergeben werden konnten. Diese Einsätze verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen die Feuerwehr angesichts von Verkehrsunfällen unter extremen Wetterbedingungen konfrontiert ist.
– NAG