Im Dortmunder Stadtteil Husen-Kurl wurde ein besorgniserregender Vorfall bekannt, der die Ruhe der Anwohner gestört hat. Unbekannte Täter haben eine 100 Jahre alte Esche am Flemerskamp, nahe der Wickeder Straße 282, gezielt angegriffen. Im September 2024 bohrten sie vier Löcher in den Baum und befüllten diese mit der umstrittenen chemischen Substanz Glyphosat.
Die Baumexperten des Umweltamtes in Dortmund haben bereits reagiert und sind sich einig: Die Esche wird mit hoher Wahrscheinlichkeit absterben müssen. Diese grausame Handlung hat nicht nur Auswirkungen auf den Baum selbst, sondern könnte auch langfristige Schäden für die Umwelt in der Umgebung mit sich bringen.
Details zur Tat
Die Chemikalie Glyphosat, ein Totalherbizid, ist bekannt dafür, dass sie alle Pflanzen, die damit behandelt werden, zum Absterben bringt. Eine Laboranalyse hat eindeutig bestätigt, dass es sich bei der eingefüllten Flüssigkeit tatsächlich um Glyphosat handelt. Neben der sofortigen Gefahr für den Baum liegt auch eine ernsthafte Bedrohung für den Boden vor, der durch diese Substanz erheblich belastet wird.
Der Vorfall wurde der Polizei von der Stadt Dortmund gemeldet, nachdem ein Mitarbeiter am 6. September um 10:30 Uhr die mit Glyphosat gefüllten Bohrlöcher entdeckt hatte. Dies wirft nicht nur die Frage auf, wer der Täter oder die Täterin sein könnte, sondern auch, welche Motive hinter dieser schrecklichen Tat stecken. Bislang gibt es jedoch noch keinen Verdächtigen, und die Kriminalpolizei ermittelt weiterhin nach dem Pflanzenschutzgesetz (§ 69).
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Unterstützung. Wer Hinweise zu diesem Vorfall geben kann, wird aufgefordert, sich mit der Kriminalwache in Dortmund unter der Telefonnummer 0231/132 7441 in Verbindung zu setzen. Es ist wichtig, gewalttätige Angriffe auf unsere Pflanzenwelt nicht zu tolerieren und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Der Vorfall hat das Bewusstsein dafür geschärft, wie wichtig der Schutz von alten Bäumen ist, die oft einen bedeutenden Teil des urbanen Ökosystems darstellen. Ihre Zerstörung hat nicht nur ästhetische, sondern auch ökologische Konsequenzen, die das lokale Gleichgewicht stören können.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall und dem fortlaufenden Ermittlungsverfahren werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, regelmäßig bei offiziellen Stellen und Nachrichtenportalen nachzusehen. Die Stadt Dortmund und die Polizei arbeiten eng zusammen, um diesen Fall schnellstmöglich aufzuklären und die Ursachen für solche Taten zu bekämpfen.
Der Schutz unserer natürlichen Umgebung sollte stets Priorität haben, und es liegt an uns allen, solche Taten zu melden und zu verhindern.