Die Hoffnung schwindet bei Türkspor Dortmund! Nach einer herben 0:3-Niederlage gegen die U 23 des FC Schalke 04 ist der Abstiegskampf in der Regionalliga West für den Aufsteiger zur bitteren Realität geworden. Mit nunmehr neun Punkten Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze wird die Luft für die Dortmunder immer dünner. Interimstrainer Bülent Kara äußerte sich enttäuscht: „Den letzten Platz zu verlassen, wäre gut für die Moral gewesen.“ Doch Aufgeben ist für ihn keine Option – trotz der sich zuspitzenden Situation. „Wir kämpfen bis zum Schluss weiter,“ betont Kara, auch wenn der Abstand zur rettenden Zone immer größer wird.
Fehlendes Glück und Zuschauerzuspruch
Die Partie gegen Schalke war geprägt von unglücklichen Momenten. Kara klagt über fehlendes Match-Glück: „Wenn wir das 1:0 erzielen, kann das Spiel auch anders laufen.“ Doch die Offensive blieb blass, und individuelle Fehler in der Defensive wurden sofort bestraft. Besonders schmerzlich vermisst wurde der 1,90-Meter-Hüne Mehmet Kaya, der mit der türkischen U-20-Nationalmannschaft unterwegs ist. Trotz der sportlichen Misere konnte Türkspor am Freitagabend im Ischelandstadion in Hagen 961 Zuschauer begrüßen – ein Zeichen des Rückhalts der Fans. Kara bedauert: „Ich finde es schade, dass wir die Zuschauer nicht belohnt haben.“ Diese elfte Niederlage im 15. Spiel hat die zuvor aufgekeimte Hoffnung auf Besserung endgültig erstickt.
Während die sportliche Lage angespannt bleibt, laufen die Planungen für die Winterpause bereits auf Hochtouren. Kara, der interimistisch das Traineramt übernommen hat, verrät, dass ein Favorit für die Nachfolge bereits feststeht. Der neue Trainer soll die gesamte Vorbereitung mit der Mannschaft absolvieren und könnte bereits beim Highlight gegen den MSV Duisburg auf der Bank sitzen. „Wir werden die Mannschaft nicht komplett umkrempeln,“ so Kara, „aber den Kader verkleinern.“ Die Zeit drängt, und die Fans hoffen auf einen Wendepunkt in der Saison!