In der Stadt Dortmund steht eine umfangreiche Baustelle an, die für eine längere Zeit erhebliche Auswirkungen auf den Bahnverkehr haben wird. Die Stadtbahnlinie U47, die normalerweise eine direkte Verbindung zwischen Aplerbeck und Westerfilde herstellt, ist von diesen Arbeiten stark betroffen. Ab dem 31. August bis zum 3. September müssen Pendler auf einen Schienenersatzverkehr mit Bussen umsteigen, da zwischen Dortmund-Hafen und Westerfilde Sperrungen im Bereich der Haltestelle „Huckarde Bushof“ erforderlich sind.
Die Dortmunder Stadtwerke (DSW21) haben bereits angekündigt, dass die Ersatzbusse im 10- bis 15-Minuten-Takt fahren werden. Es ist wichtig, dass Fahrgäste sich über die geänderten Haltestellen informieren, denn einige davon sind nicht mehr am gewohnten Ort. So etwa befindet sich die Haltestelle „Obernette“ nun an der Bodelschwingher Straße, während die reguläre Haltestelle „Parsevalstraße“ nicht mehr bedient wird und stattdessen die Haltestelle „Burgheisterkamp“ angefahren wird. Diese Umstrukturierungen können den Alltag für viele Fahrgäste deutlich komplizieren.
Umfangreiche Bauarbeiten im Überblick
Die geplanten Bauarbeiten im Bereich „Huckarde Bushof“ sehen vor, dass 155 Meter Gleis und 60 Meter Zaun erneuert werden. Von dem 4. September bis zum 1. Oktober folgt dann der nächste Bauabschnitt, bei dem insgesamt 1.260 Meter Gleis sowie 2.000 Betonschwellen zwischen Westerfilde und Obernette ausgetauscht werden. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Infrastruktur zu modernisieren und die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten.
Ein weiterer Punkt, den DSW21 hervorhebt, sind die neuen Weichen und der erneuerte Bahnübergang, die im Rahmen dieser Arbeiten ebenfalls installiert werden. Für die Dauer der Sperrung wird die U47 somit nur zwischen Aplerbeck und der Haltestelle Buschstraße verkehren. Auch hier wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, um den Fahrgästen trotzdem eine gewisse Mobilität zu bieten. Dennoch bleibt die Strecke zwischen Buschstraße und Westerfilde für den Bahnbetrieb geschlossen.
Einfluss auf den Autoverkehr
Die Komplikationen, die durch die Baustellen entstehen, sind nicht nur für Bahnfahrgäste spürbar. Auch Autofahrer in Dortmund müssen mit erhöhten Einschränkungen rechnen. Insbesondere der Bahnübergang an der Huckarder Allee ist bis zum 4. September gesperrt. Zudem ist die Schloß-Westhusener-Straße ab dem 30. August bis zum 4. Oktober nur halbseitig befahrbar und wird mit einer Ampel geregelt. Für Autofahrer werden Umleitungen eingerichtet, um den Verkehrsfluss aufrechtzuerhalten.
Die umfangreiche Baustelle in Dortmund zeigt, wie wichtig Instandhaltungsarbeiten für eine sich kontinuierlich entwickelnde Verkehrsinfrastruktur sind. Während solche Maßnahmen oft als lästig empfunden werden, sind sie letztendlich notwendig, um langfristig eine sichere und zuverlässige Verkehrsanbindung zu gewährleisten.
– NAG