Die jüngste Niederlage des SC Paderborn 07 hat die Situation des Vereins in der Liga dramatisch verschärft. Der 34-jährige Trainer Glasbrenner musste nach dem Spiel kritisch feststellen, dass seine Mannschaft nicht nur den Gegner unterschätzte, sondern auch zu passiv im Spielaufbau agierte. „Wir haben gar nicht so schlecht begonnen. Allerdings haben wir es dem Gegner bei den Gegentoren zu einfach gemacht“, bemerkte er und deutete damit auf die Schwächen in der Defensive hin.
In der zweiten Halbzeit zeigte der SCP jedoch eine enttäuschende Leistung. Es mangelte an Handlungsschnelligkeit sowie präzisen Entscheidungen, was die Paderborner in eine prekäre Lage brachte. Glasbrenner betonte die Nervosität seiner Spieler: „Außerdem waren meine Jungs in der Verteidigung ihres Tores auch nicht mutig genug.“ Diese kritischen Worte verdeutlichen, wie sehr der Trainer mit der Leistung seiner Spieler unzufrieden war. Die 7:0-Niederlage hinterlässt Spuren und ist für den Verein äußerst schmerzlich.
Schwierige Lage für den SCP
Durch diese Niederlage ist Paderborn auf den vorletzten Platz der Tabelle gerutscht. Dies ist besonders besorgniserregend, da der SC Paderborn 07 nun am kommenden Sonntag (13 Uhr) auf den letzten Platz stehenden VfL Osnabrück trifft. Diese Begegnung könnte entscheidend für die Moral und die Punkte des Teams sein, nachdem der SCP in der Hinrunde bereits mit 1:2 verloren hatte. Solch eine Aufeinandertreffen ist immer mit zusätzlichem Druck verbunden, insbesondere wenn die Leistungskurve so stark nach unten zeigt.
Im Spiel gegen den BVB war die Mannschaft von Paderborn von Beginn an gefordert. Die Tore fielen in einer erschreckenden Häufigkeit: Branco eröffnete den Torregen bereits in der 20. Minute, gefolgt von Najdi, der mit zwei Treffern (45. und 47. Minute) das Ergebnis auf 3:0 höherlegte. Weitere Tore von Mirza, Faust, Fahrenhorst und erneut Branco sorgten dafür, dass die Schwarz-Gelben das Spielfeld als klare Sieger verließen.
Die starting eleven des SCP war in diesem Spiel Brill – Neufeld, Olcay, Bertels, Mohamad – Afolabi (61. Deilke), Luttmann (61. Lindau), Tang-Enow (55. Wollenberg), Luvambanu (80. Bobka) – Riedemann, Eickel. Die Spieler müssen jetzt dringend ihre Fehler analysieren und ihre Spielweise überdenken, um die kommenden Spiele erfolgreicher zu gestalten.
Mit der Leistung der letzten Spiele muss sich der SC Paderborn 07 schnellstens neu sammeln. Die Herausforderungen, die vor ihnen liegen, sind groß, und die kommenden Begegnungen sind entscheidend für den Klassenerhalt. Bleibt abzuwarten, ob das Team die nötige Reaktion zeigt, um die Übersicht in der Tabelle wiederherzustellen und wieder auf den richtigen Kurs zu kommen. Für weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen im Fußball, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.westfalen-blatt.de.