Ein grundlegendes Update für den Bankensektor steht bevor, das alle Bankkunden in Deutschland betrifft. Ein neues Gesetz zielt darauf ab, die Handhabung von Überweisungen effizienter und kostengünstiger zu gestalten. Dieses Gesetz wird erhebliche Vorteile für die Verbraucher mit sich bringen, die sich auf die Nutzung von Echtzeit-Überweisungen freuen können.
In Dortmund wird intensiv über die Veränderungen diskutiert, die durch die neue Regelung angestoßen werden. Das Überweisen von Geld ist ein alltäglicher Vorgang, sei es für die Begleichung von Miete, Handwerksrechnungen oder einfach für die Übertragung von Taschengeld. Oft geschieht dies durch die „standardmäßige“ Überweisung, bei der der Empfänger die Funds normalerweise innerhalb eines Werktages erhält. Feiertage oder Wochenenden können jedoch für Verzögerungen sorgen, die einem Bankkunden durchaus Probleme bereiten können.
Wesentliche Änderungen durch das neue Gesetz
Bisher war es so, dass Echtzeit-Überweisungen, die innerhalb von wenigen Sekunden an den jeweiligen Empfänger gelangen, in vielen Fällen mit zusätzlichen Kosten verbunden waren. Deshalb haben sich viele Bankkunden für die normale Überweisungsoption entschieden, obwohl die Echtzeit-Variante letztlich bequemer und schneller ist. Die anstehende Gesetzesänderung bedeutet, dass künftig alle Banken in Europa verpflichtet sind, diese Option anzubieten, ohne dafür zusätzliche Gebühren zu erheben.
Das EU-Parlament hat beschlossen, dass durch diese Vorschrift dafür gesorgt wird, dass niemand mehr auf sein Geld warten muss. Dies wird insbesondere für Unternehmen wichtig sein, die auf sofortige Zahlungen angewiesen sind. Aktuell verlangt zum Beispiel die Commerzbank eine Gebühr von 1,50 Euro für Echtzeit-Überweisungen. Diese Gebühr soll durch das neue Gesetz der Vergangenheit angehören.
Besonders in Zeiten, in denen finanzielle Transaktionen immer wichtiger werden, kann die Fähigkeit, Überweisungen in „Echtzeit“ durchzuführen, als ein großer Schritt nach vorn angesehen werden. Das Geld wird innerhalb von zehn Sekunden beim Empfänger sein – unabhängig davon, ob es ein Wochentag oder ein Feiertag ist.
Zeitplan für die Implementierung des neuen Gesetzes
Die neuen Vorschriften treten in Kraft, 20 Tage nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der EU. Zahlreiche Zahlungsdienstleister im Euro-Raum haben nach aktuellem Stand noch bis zu neun Monate Zeit, um die notwendigen Anpassungen vorzunehmen. Für die vollständige Umsetzung, sprich die Möglichkeit, Echtzeit-Überweisungen zu versenden, wird eine Frist von 18 Monaten gegeben.
Bis zur Implementierung des neuen Gesetzes müssen Bankkunden jedoch weiterhin eventuelle Gebühren für diese Art von Überweisungen in Kauf nehmen. Experten gehen davon aus, dass Mitte 2025 alle europäischen Banken die Möglichkeit der Echtzeit-Überweisungen anbieten werden. Die Regelungen werden in den gesamten 27 EU-Mitgliedsstaaten sowie in Norwegen, Island und Liechtenstein wirksam.
Die Änderungen bringen nicht nur eine Vereinfachung des Geldtransfers, sondern auch einen höheren Grad an Sicherheit mit sich. Umfassende Informationen über die bevorstehenden Regelungen und deren Bedeutung für die Verbraucher sind für alle Bürger von Interesse und werden in naher Zukunft thematisiert werden.
Diese Entscheidung hat das Potential, das Banking-Erlebnis der Verbraucher nachhaltig zu verbessern und den Alltag durch schnellere und günstigere Finanztransaktionen zu erleichtern. Für weitere Informationen über die Vorgänge im Bankensektor, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.merkur.de.
