Bald wird am Flughafen Dortmund eine bedeutende Modernisierung stattfinden, jedoch bringt diese Erweiterung für die Passagiere eine Reihe unerfreulicher Änderungen mit sich. Anstelle von Erleichterungen hinsichtlich der Ein- und Ausreisekontrollen müssen Reisende künftig mit längeren Wartezeiten rechnen.
Der Flughafen Dortmund, eine zentrale Drehscheibe in Nordrhein-Westfalen, sieht sich aufgrund der europaweiten Einführung des elektronischen Ein- und Ausreisesystems EES gezwungen, umfassende Umbauarbeiten durchzuführen. Diese Maßnahme wurde im Jahr 2020 initiiert, als die neue Einreisekontrollstelle an den Abfertigungspositionen 0 bis 2 eröffnet wurde. Erst im vergangenen Jahr, genauer gesagt Mitte 2024, wurde eine erweiterte Kontrolle an den Positionen 10 bis 12 in Betrieb genommen. Diese Umbaumaßnahmen sind Teil eines größeren Plans zur Anpassung des Sicherheitsstandards, der jedoch nicht ohne Herausforderungen bleibt.
Neuer Kontrollpunkt und längere Wartezeiten
Die jüngsten Ankündigungen des Flughafens besagen, dass bis Ende 2024 auch die Ausreisekontrollstelle erweitert wird. Hierbei wird ein weiterer Kontrollpunkt mit vier Kontrollen etabliert, der sich in der Nähe der Warteräume 11 und 12 befinden soll. Diese Änderungen sind erforderlich, um die zusätzlichen Anforderungen des EES-Systems zu erfüllen, welches die biometrischen Merkmale von Passagieren erfasst. Dies bedeutet, dass Passagiere beim Reisen nun nicht nur ihre Tickets und Ausweise bereithalten, sondern auch Ihre biometrischen Daten gescannt werden.
Die neue Infrastruktur wird den Bundespolizei-Behörden die notwendige Anpassung ihrer personellen und operativen Strukturen ermöglichen. Trotz der Bemühungen wird die Einführung des EES-Systems dazu führen, dass die Zeitspanne für die Ein- und Ausreisekontrollen erhöht wird, was eine Herausforderung für die Reisenden darstellt.
Tipps für schnellere Sicherheitskontrollen
- Reisende sollten mindestens 90 bis 120 Minuten vor Abflug am Flughafen sein.
- Es wird empfohlen, nur ein Handgepäckstück für die Kontrolle mitzubringen.
- Alle anderen Gepäckstücke sowie Flüssigkeiten über 100 Milliliter sollten eingecheckt werden.
- Gegenstände wie Uhren und Handys können in der Tasche oder Jacke bei der Kontrolle untergebracht werden.
- Größere elektronische Geräte sollten bei der Kontrolle schon separat vom Handgepäck entnommen werden.
- Bei der Kontrolle sollten alle Taschen, größere Gegenstände sowie Überbekleidung in die bereitgestellten Wannen gelegt werden.
- Das Tragen eines Gürtels führt in der Regel zu keinen Problemen.
Die Neuerungen am Flughafen Dortmund könnten für Reisende eine Herausforderung darstellen, deren positive Seiten in früheren Rankings als „beste Flughafen Deutschlands“ jedoch kaum überzeugend wahrgenommen werden. Trotz der anstehenden Veränderungen gibt es viel Diskussion darüber, wie Reisende die Situation bewältigen können. Diese Erneuerungen mögen aus sicherheitstechnischer Sicht notwendig sein, aber sie stehen im Widerspruch zur Bequemlichkeit, die viele Flugreisende erwarten. Details zu diesem Thema werden auch von www.wa.de berichtet.