Dortmund

Mordfall Heike Kötting: Ex-Freund spricht nach 33 Jahren vor Gericht!

33 Jahre nach dem Mord an Heike Kötting in Dortmund erhebt ihr Ex-Freund im Prozess schwere Vorwürfe und präsentiert ein überraschendes Alibi – doch die Wahrheit bleibt im Dunkeln!

Im Fall des Mordes an Heike Kötting, der seit mehr als 33 Jahren die Gerichte beschäftigt, hat ihr Ex-Freund nun im Dortmunder Schwurgericht ausgesagt. Der Prozess, der im Schatten einer grausamen Gewalttat steht, wurde durch die Erörterung alter Erinnerungen geprägt. Heike Kötting wurde vor über drei Jahrzehnten in ihrem Bungalow in Dortmund-Scharnhorst brutal getötet, nur wenige Wochen nach ihrer Trennung von ihrem langjährigen Partner.

Der Ex-Freund, mittlerweile 66 Jahre alt und als Techniker tätig, gab zu, dass die Trennung einvernehmlich verlief, er sich jedoch auch nicht mehr an viele Details erinnert. Auf die entscheidende Frage des Vorsitzenden Richters, ob er einen der Angeklagten kenne, antwortete er entschieden mit „Nein“. Die Namen der Angeklagten waren ihm auch unbekannt. Der Zeuge erinnerte sich jedoch daran, dass er nur wenige Tage vor der Tat seine persönlichen Sachen aus dem gemeinsamen Bungalow entfernt hatte, da er beruflich viel unterwegs war.

Die Umstände der Trennung

„Wir sind im Guten auseinandergegangen“, betonte der Zeuge während seiner Aussage. Seine Bemerkung, er habe noch Geld von Heike Kötting bekommen sollen, lässt darauf schließen, dass die Beziehung nicht gänzlich ohne Spannungen endete. Zufällig fand er zu dieser Zeit bereits Gesellschaft in der Person einer neuen Freundin, was möglicherweise auf eine emotional komplexe Situation hinweist.

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Die schockierenden Nachrichten über den Mord an Heike Kötting erreichten ihn, während er sich in einer kleinen Stadt in Bayern aufhielt. Sein Vater hatte ihn informiert, nachdem Heikes Vater und seine Frau die Leiche entdeckt hatten. Der Zeuge war mit der Planung einer Tournee beschäftigt und konnte daher schnell bestätigen, dass er zur Tatzeit in Bayern war und keine Möglichkeit hatte, sich an dem Verbrechen zu beteiligen.

Das Alibi und die Gerüchte

Zusätzlich zu seiner Aussage kann der Zeuge auf ein starkes Alibi bauen: Fünf Mitarbeiter waren während dieser Vorbereitungen an seiner Seite. Diese Personen könnten entscheidend dazu beitragen, jegliche Verdächtigungen gegen ihn auszuräumen, die aus den Gerüchten über mögliche Verbindungen Heike Köttings zur Drogenszene in Dortmund resultierten.

Auf die Frage, ob Heike in irgendeiner Weise in die Drogenszene verwickelt war oder selbst Drogen konsumierte, reagierte der Zeuge mit einem entschiedenem „Ich glaube nicht.“ Dies wirft Fragen auf, da einige DNA-Spuren des Angeklagten im Auto von Kötting gefunden wurden. Der Zeuge konnte sich nicht vorstellen, dass Heike ihr Auto an Dritte verliehen hätte.

Die Staatsanwaltschaft hat die Theorie aufgestellt, dass die Mörder möglicherweise mit dem Auto von der Tatstelle nach Frankreich geflohen sind, was die Situation umso mysteriöser erscheinen lässt. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Fall weiter entwickelt und ob die Ermittlungen zur vollständigen Aufklärung führen können. Weitere Informationen zu diesem spannenden Mordfall sind hier zu finden.

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