In Dortmund hat eine bauliche Umgestaltung an der Funkenburg-Kreuzung begonnen, die erhebliche Änderungen für Autofahrer, Radfahrer und Buspassagiere zur Folge hat. Die Bautätigkeiten, die mehrere Wochen in Anspruch nehmen werden, betreffen eine zentrale Verkehrsader im Bezirk Innenstadt-Ost. Am 7. Oktober 2024 begannen die Arbeiten, die zur Verlagerung von Fahrspuren in Richtung Brackel führen, während die Richtung Innenstadt wieder freigegeben wird. Die Stadt Dortmund kündigte diese Maßnahme bereits am 30. September an.
Im Rahmen des Projekts wird die Kreuzung auf Barrierefreiheit umgestaltet und erhält eine neue Asphaltdecke. An diesen Arbeiten sind verschiedene Unternehmen beteiligt, darunter DONETZ, das neue Versorgungsleitungen verlegt, sowie DEW21, das Fernwärmeleitungen installiert. Darüber hinaus müssen die bestehenden Stadtbahn-Gleise zunächst entfernt und später wieder eingebaut werden, um die neuen Leitungen verlegen zu können.
Umleitungen und Anpassungen für Verkehrsströme
Die umfangreiche Baustelle erfordert eine umfassende Umorganisation des Verkehrs. Autofahrer werden über eine offiziell ausgeschilderte Umleitung geleitet. Diese Route umfasst Heiliger Weg, Märkische Straße, Westfalendamm, B236, Hannöversche Straße und die Berliner Straße. Da der südöstliche Gehweg vollständig gesperrt ist, müssen Fußgänger den südwestlichen Gehweg benutzen, um zur Fußgängerampel und Klönnestraße zu gelangen. Radfahrer hingegen müssen über die Düsseldorfer Straße, Robert-Koch-Straße und Melanchthonstraße ausweichen.
Zusätzlich sind die Buslinien von DSW21 betroffen. Die Linien 452, 455 und 456 sowie die NachtExpress-Linien NE3 und NE4 müssen großräumige Umleitungen in Kauf nehmen oder werden in separate Abschnitte aufgeteilt. Aktuelle Informationen zu den Anpassungen im Busverkehr sind auf bus-und-bahn.de verfügbar.
Verzögerung der Fertigstellung
Die Bauarbeiten an der Funkenburg-Kreuzung dauern voraussichtlich sieben Wochen. Dennoch gibt es bereits Hinweise auf eine Verzögerung der Fertigstellung. Ursprünglich war die Wiedereröffnung der Kreuzung bis Ende der Herbstferien geplant, jedoch haben unvorhergesehene technische Herausforderungen den Zeitplan durcheinandergebracht. Es ist nun mit einer Verzögerung von etwa drei Wochen zu rechnen, wodurch sich die Rückkehr zum regulären Verkehrsfluss weiter hinauszögert.
Die Initiative zur Umgestaltung zielt darauf ab, die Verkehrssituation an einem der wichtigsten Knotenpunkte im Dortmunder Stadtgebiet nachhaltig zu verbessern. Dies könnte langfristige Vorteile für alle Verkehrsteilnehmer bringen, auch wenn der momentane Umbau vorübergehend mit erheblichen Einschränkungen verbunden ist. Weitere Informationen zu den Baumaßnahmen und deren Verlauf sind im Bericht auf www.ruhr24.de erhältlich.