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Mann nach U-Bahn-Unfall in Dortmund lebensgefährlich verletzt

In Dortmund wurde am Donnerstag, dem 5. September, ein 33-jähriger Mann während seiner Flucht nach einem Ladendiebstahl an der Haltestelle Stadtgarten von einer U-Bahn erfasst und mehrere Meter mitgeschleift, wobei er lebensgefährlich verletzt wurde.

Ein weiterer bedauerlicher Vorfall an den U-Bahn Gleisen in Dortmund hat am Donnerstag, den 5. September, für Empörung und Besorgnis gesorgt. Der Unfall ereignete sich gegen 16.30 Uhr an der Haltestelle Stadtgarten, als ein 33-jähriger Mann aus Unna von einer U-Bahn erfasst und schwer verletzt im Gleisbett zurückgelassen wurde. Herbeigeeilte Rettungskräfte waren sofort zur Stelle, um dem Mann zu helfen.

Wie aus ersten Erhebungen der Polizei hervorgeht, hatte der Mann die Gleise betreten, während die U-Bahn zunächst zum Halten gekommen war. Anscheinend wollte er auf den gegenüberliegenden Bahnsteig wechseln. Allerdings setzte die U-Bahn, während er sich auf der Gleislage befand, ihre Fahrt fort und schleifte den Mann über mehrere Meter mit. Die Schwere seiner Verletzungen war alarmierend.

Rettungskräfte im Einsatz

Die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes waren schnell vor Ort, um Erste Hilfe zu leisten und den Mann zu stabilisieren. Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde sogar ein Hubschrauber angefordert, der auf der nahegelegenen Kreuzung Westentor landete. Glücklicherweise kam er nicht zum Einsatz, da der Mann bereits in eine Klinik gebracht worden war. Die Umstände des Unfalls haben dazu geführt, dass der gesamte Verkehr in diesem Bereich für etwa zwei Stunden lahmgelegt wurde, während Rettungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme durchgeführt wurden.

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Zeugen des Vorfalls waren sichtlich betroffen und benötigten ebenfalls Unterstützung. An der Haltestelle Kampstraße wurden Fahrgäste und Mitarbeiter von DSW21, die das Geschehen beobachtet hatten, von Notfallseelsorgern betreut. Ähnliche Unterstützung wurde auch an der Haltestelle Stadtgarten angeboten. Insgesamt waren rund 30 Feuerwehrkräfte von drei Wachen im Einsatz, während der Rettungsdienst mit zwei Fahrzeugen und dem Hubschrauber ausrückte.

Ein krimineller Hintergrund?

Ein weiterer interessanter Aspekt des Vorfalls wurde einen Tag nach dem Unfall bekannt gegeben. Berichten zufolge hatte der Mann kurz vor dem Unglück einen Ladendiebstahl begangen und versuchte, sich auf der Flucht zu retten. Die Polizei Dortmund deutete an, dass die Flucht des Mannes möglicherweise zur fatale Begegnung mit der U-Bahn führte. Seine aktuelle gesundheitliche Lage ist nach wie vor kritisch, und die Ermittlungen dauern an.

Es bleibt zu hoffen, dass aus solchen tragischen Vorfällen Lehren gezogen werden, um zukünftige Unfälle an dieser gefährlichen Verkehrskreuzung zu verhindern. In der Zwischenzeit sind die Gedanken der Stadt bei den Verletzten und denjenigen, die durch das Geschehene belastet sind. In einer Stadt, die schon so viele Verkehrsunfälle erlebt hat, steht einmal mehr die Frage im Raum, wie die Sicherheit der Fahrgäste an den U-Bahn-Stationen verbessert werden kann.

– NAG

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