Dortmund. Nach dem misslungenen ersten Anlauf, kommt die schwedische Klimaikone Greta Thunberg nun doch nach Dortmund! Der zweite Versuch, die 21-Jährige beim Pro-Palästina-Camp zu begrüßen, wird für Mittwoch, den 30. Oktober, erwartet. Die „Dortmunder Studierende für Palästina“ haben alles in Bewegung gesetzt, um ihr Kommen zu ermöglichen.
Ursprünglich sollte Thunberg am 8. Oktober das Camp an der Technischen Universität besuchen, doch die Polizei machte einen Strich durch die Rechnung, indem sie die angemeldete Demonstration kurzfristig absagte. Es gab angeblich Sicherheitsbedenken, die jedoch bei vielen auf Verwunderung stießen. In einer verworrenen Aussendung wurde Thunberg zunächst als „gewaltbereite Teilnehmerin“ bezeichnet, bevor diese Aussage relativiert wurde. Die Polizei brachte die Sorge vor möglichen gewalttätigen Ausschreitungen ins Spiel und verwies auf ihre Teilnahme an ähnlichen Demonstrationen in Berlin und Brüssel.
Thunberg unter Druck – Aber ihr Kampf geht weiter!
In einem emotionalen Instagram-Statement wetterte Thunberg gegen die Behörden und berichtete von der Einschüchterung von Aktivisten in Deutschland. Sie zeigte sich verärgert darüber, dass die Möglichkeit einer Festnahme im Raum stand, was die Polizei jedoch entkräftete. Die Erlasslage bläut nicht nur auf die Aktivistin Druck auf, sondern auf die Versammlung selbst.
Doch das hindert die Organisatoren nicht! Am 30. Oktober wird Thunberg ihre Leidenschaften zur Sprache bringen: „Es wird eine Gelegenheit geben, sich über globale Gerechtigkeit und Solidarität auszutauschen und gemeinsam für eine bessere Zukunft einzustehen“, teilt die Gruppe auf Instagram mit. Die Stadt Dortmund hat ihre Aufmerksamkeit ganzer weil der globale Kampf, den Thunberg verkörpert, neutrale Stellung bekommt – und die Polizei bereitet sich darauf vor, wie sie die Situation managen wird. Eine spannende Wendung im Zeichen des Klimaschutzes und der globalen Gerechtigkeit!
