Dortmund. Ein schweres Gewitter in Dortmund hat am Montagabend (2.9.) zu einem dramatischen Vorfall geführt, als ein Blitz in ein freistehendes Wohnhaus am Evinger Brechtener Straße einschlug. Dabei wurden nicht nur die Bewohner stark überrascht, sondern auch zwei von ihnen erlitten leichte Stromschläge.
Die Feuerwehr Dortmund wurde schnell alarmiert und machte sich umgehend auf den Weg zum Einsatzort. Bei ihrem Eintreffen entdeckten die Einsatzkräfte sofort Rauchentwicklung aus dem Dachstuhl des betroffenen Hauses. Dieses Bild bot einen düsteren Anblick, der das Risiko für die Bewohner erheblich erhöhte und die Dringlichkeit des Einsatzes verdeutlichte.
Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen
Um das Feuer zu bekämpfen, setzten die Feuerwehrleute verschiedene Techniken ein. Sie arbeiteten zunächst von außen mit einer Drehleiter und einem riesigen Teleskopgelenkmast, um auf das Dach zugreifen zu können. Zeitgleich waren weitere Einsatzkräfte im Inneren des Hauses aktiv, geschützt durch schwere Atemschutzmasken, um den Rauch und die Hitze zu trotzen.
Eine besondere Herausforderung stellte die Dachinnenverkleidung dar: Um an den Brandherd im Dachstuhl zu gelangen, war es notwendig, diese mühsam zu entfernen. Schließlich konnten die flammenden Balken freigelegt und gelöscht werden, was den Einsatzkräften ein wenig Entspannung bot, aber das Ausmaß des Schadens war noch lange nicht klar.
Parallel zu den Löscharbeiten kümmerte sich das medizinische Personal um die beiden verletzten Bewohner. Die Verletzten wurden zur genauen Überwachung in ein Krankenhaus gebracht, um jegliche gesundheitliche Risiken auszuschließen. Ihre Verletzungen waren dem ersten Bericht zufolge nicht schwerwiegend, dennoch machte sich Sorge um ihr Wohlergehen breit.
Für die Dauer der etwa dreistündigen Arbeit der Feuerwehr musste die Brechtener Straße vollständig gesperrt werden, was zusätzliche Komplikationen für die Anwohner und den Verkehr mit sich brachte. Nach dem Einsatz stellte sich heraus, dass die Dachgeschosswohnung unbewohnbar geworden war. Ob die Wohnungen in den niedrigeren Etagen noch nutzbar sind, bleibt oc die Feuerwehr klärte das zuvor nicht.
Folgen des Unwetters in der Stadt
Das Gewitter, das den Blitzeinschlag verursachte, brachte jedoch nicht nur diesen Vorfall mit sich. Die Feuerwehr Dortmund war im gesamten Stadtgebiet im Einsatz, um verschiedene Schäden zu beheben. Zahlreiche Keller mussten leergepumpt werden, da diese durch den Starkregen überflutet wurden. Zusätzlich kam es in vielen Bereichen zu vollgelaufenen Unterführungen und überhängenden Ästen, die auf Straßen gefallen waren. Solche Szenarien brachten die Feuerwehr in Alarmbereitschaft und führten zu einem insgesamt erhöhten Arbeitsaufkommen an diesem stürmischen Abend.
Die Ereignisse rund um den Blitzeinschlag bieten einen eindringlichen Einblick in die Gefahren, die natürliche Wetterphänomene mit sich bringen können. Es zeigt sich, dass die Gefahr durch Blitzschläge und die damit verbundenen Folgen für Mensch und Material jederzeit bestehen kann und die Notwendigkeit einer effektiven Notfallreaktion unausweichlich ist.
– NAG