Dortmund. In der Nacht auf Mittwoch hat ein Scheunenbrand in Dortmund-Lanstrop die Feuerwehr in Atem gehalten. Gegen 3:20 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert, nachdem in der Leitstelle ein Notruf eingegangen war. Mehr als 50 Feuerwehrleute waren schnell vor Ort, sowohl Angehörige der Berufsfeuerwehr als auch freiwillige Feuerwehrleute, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen.
Die Einsatzkräfte standen vor einer großen Herausforderung. Der Brand entwickelte sich rasch, was zu einer erheblichen Rauchentwicklung führte. Durch die entschlossene Riegelstellung der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Feuers auf benachbarte Gebäude innerhalb des Hofgeländes verhindert werden. Vier Stunden nach dem Einsatzbeginn war das Feuer unter Kontrolle, jedoch dauerten die Nachlöscharbeiten bis etwa 8 Uhr an, wie ein Sprecher der Feuerwehr bestätigte.
Retter in letzter Minute
Besonders besorgniserregend war die Situation im Inneren der Scheune, da dort mehrere Pferde untergebracht waren. Glücklicherweise konnten neun Tiere gerettet werden. Tragischerweise überlebte eines der Pferde den Einsatz nicht. Dies verdeutlicht die enormen Risiken eines solchen Brandes nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Tiere, die in der Scheune untergebracht sind.
Nach Angaben von Feuerwehrbeamten kamen bei diesem Vorfall keine Menschen zu Schaden, was in diesem Zusammenhang als großes Glück gewertet werden kann. Die Brandursache ist bislang unbekannt und wird von den zuständigen Behörden noch untersucht. In den sozialen Medien wurden zahlreiche Fotografien des Einsatzes geteilt, die eindrucksvoll die Feuer- und Rauchentwicklung dokumentieren.
Dieser Vorfall zeigt die Herausforderungen, mit denen die Feuerwehr konfrontiert ist, insbesondere in der Dunkelheit und unter schwierigen Bedingungen. Auch wenn der Brand letztendlich gelöscht werden konnte, bleibt ein Nachgeschmack der Traurigkeit über den Verlust eines Tieres. Die Feuerwehr Dortmund wird weiterhin alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um zukünftig derartige Vorfälle zu verhindern. Für weitere Informationen über den Einsatz und dessen Verlauf kann unter www.waz.de nachgelesen werden.