In einer nächtlichen Routinekontrolle am Gelsenkirchener Hauptbahnhof stießen Bundespolizisten auf zwei junge Frauen, die sich verdächtig verhielten. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (3. Oktober) fiel eine 21-jährige Deutsche auf, die versuchte, vor den Beamten zu flüchten. Bei der anschließenden Kontrolle entdeckten die Polizisten eine große Menge Drogen, welche die junge Frau mit sich führte.
Die Beamten bemerkten gegen Mitternacht die beiden Frauen im Bahnhof, die beim Anblick der Uniformierten umkehrten. Die Polizisten hatten das Gefühl, dass die 21-Jährige nervös war, und entschieden sich, sie zu kontrollieren. Trotz ihrer vehementen Verneinung, verbotene Gegenstände bei sich zu haben, fand die Polizei in ihrer Bauchtasche ein verschlossenes Tütchen mit einer weißen Substanz. Auf die Frage nach den Drogen erklärte die Dortmunderin, dass diese einem Freund gehören würden, geriet jedoch in Widersprüche.
Entdeckte Drogen und Bargeld
Bei der weiteren Durchsuchung in der Wache der Bundespolizei stellte man nicht nur das Tütchen sicher, sondern fand auch Bargeld in Höhe von 170 Euro in typischer Stückelung für Drogenhandel. Darüber hinaus waren 28 Gramm Amphetamin, 34 Ecstasy-Tabletten und elf LSD-Plättchen in ihrem Besitz. Die junge Frau gab an, dass sie die Drogen zu einer Technoveranstaltung nach Herne transportieren wollte, nachdem sie diese zuvor bei einer Bekannten in Dortmund abgeholt hatte.
Diese Festnahme ist nicht die erste für die 21-Jährige. Bereits im Juli 2024 war sie am Bahnhof Dortmund-Dorstfeld aufgefallen, wo sie im Besitz eines Teleskopschlagstocks, eines Springmessers sowie einer größeren Menge an Drogen, einschließlich Marihuana und Ecstasy-Tabletten, war. Diese Vorfälle lassen darauf schließen, dass sie tief in den Drogenhandel verstrickt ist.
Infolgedessen leihten die Bundespolizisten ein Ermittlungsverfahren gegen die 21-Jährige ein, wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Behörden setzen alles daran, derartigen Aktivitäten Einhalt zu gebieten, besonders angesichts der zunehmenden Drogenproblematik in den Bahnhöfen.
Diese erfolgreiche Festnahme zeigt die wichtige Rolle der Bundespolizei bei der Bekämpfung des Drogenhandels und der Aufrechterhaltung der Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln. Das gesamte Vorgehen wurde dokumentiert, um die rechtlichen Schritte gegen die Beschuldigte voranzutreiben. Weitere Informationen zu Vorfällen wie diesen können in Artikeln auf www.presseportal.de nachgelesen werden.
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