Dortmund hat in den letzten Wochen verstärkte Polizeikontrollen erlebt, die im Rahmen des Präsenzkonzepts Fokus umgesetzt werden. Seit Juli 2023 konzentriert sich die Dortmunder Polizei auf die Innenstadt und angrenzende Stadtteile, um das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken. In den vergangenen Tagen haben die Beamten kontinuierlich Verstöße festgestellt, die nicht nur in Bezug auf Drogen, sondern auch auf Waffen und Diebesgut zu beobachten waren.
Am Donnerstag, dem 19. September, kontrollierten Polizeibeamte eine größere Menschengruppe vor der Hilfseinrichtung „Cafe Kick“. Bei diesen Kontrollen stießen die Beamten auf verbotene Arzneimittel sowie ein Messer, das ebenfalls nicht mitgeführt werden durfte. Die Polizei hat daraufhin die entsprechenden Gegenstände sichergestellt und eine Prüfung zur weiteren Überprüfung der Messertrageverbotsregelung eingeleitet. Eine der kontrollierten Personen war durch einen Haftbefehl gesucht.
Drogenhandel unter Beobachtung
Ein weiterer Kontrolltag war der 21. September, an dem der Schwerpunkt auf den Bereichen Kampstraße, Nordmarkt und Münsterstraße lag. Hierüber berichtete die Polizei, dass keine Verstöße gegen das Messertrageverbot festgestellt werden konnten. Dennoch fiel das Augenmerk der Beamten auf ein Fahrzeug in der Münsterstraße, dessen Fahrer ein vierstelliges Bargeld mit sich führte, das typisch für den Drogenhandel war. Auf die Herkunft des Geldes konnte der Mann keine ausreichenden Angaben machen, weshalb die Beamten es präventiv sicherstellten. Insgesamt wurden an diesem Tag 53 Personen kontrolliert, und 13 Platzverweise mussten ausgesprochen werden.
Am Montag, dem 23. September, lagen die Kontrollen im Bereich des Bahnhofs Hörde. Dort stießen die Beamten auf einen bekannten Drogenhändler, bei dem eine vierstellige Geldsumme gefunden wurde. Da der Mann verwirrte und widersprüchliche Aussagen zur Herkunft des Geldes machte, wurde dieses ebenfalls sichergestellt. Des Weiteren hatte er ein verbotenes Tierabwehrspray bei sich, was zu einer weiteren Strafanzeige führte.
Die Situation spitzte sich am Dienstag weiter zu, als zivile Beamte vor dem „Cafe Kick“ einen offensichtlich aktiven Drogenhändler beobachteten. Sowohl Käufer als auch Verkäufer wurden überprüft und bei beiden fanden die Beamten Heroin. Der Verkäufer hatte zusätzlich Bargeld in typischer Dealerstruktur bei sich. In einem weiteren Vorfall, bei dem ein anderer Verkäufer beim Drogenhandel überrascht wurde, warf dieser mehrere Dosen Heroin über eine Mauer, die später von der Polizei sichergestellt werden konnten.
Ein weiteres bemerkenswertes Ereignis betrifft zwei Personen, die unter dem Einfluss von Drogen auf E-Scootern unterwegs waren. Ermittlungen ergaben, dass diese E-Scooter zuvor gestohlen worden waren. Auch hier ordnete die Polizei Blutproben an und stellte die E-Scooter sicher, während entsprechende Strafanzeigen gefertigt wurden.
Diese umfassenden Maßnahmen sind Teil der anhaltenden Anstrengungen der Dortmunder Polizei, um gegen die Kriminalität und Drogenszenen in der Stadt vorzugehen. Ziel dieser Kontrollen ist nicht nur die unmittelbare Sicherstellung von Drogen und anderen illegalen Substanzen, sondern auch die Förderung eines sicheren Lebensumfelds für die Bevölkerung.
Die Berichte über die Kontrollmaßnahmen und die damit verbundenen Festnahmen werfen ein Licht auf die laufenden Bemühungen der Behörden, das Sicherheitsempfinden unter den Bürgern von Dortmund zu erhöhen. Angesichts der kontinuierlichen Probleme mit Drogen und Diebstählen ist es entscheidend, dass die Polizei diese Art von Präsenz weiterhin aufrechterhält, um potenzielle Kriminalität einzudämmen und ein Gefühl von Sicherheit zu schaffen, wie www.presseportal.de berichtet.