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Dortmund für Sozialpreis nominiert: Inklusion als Vorbild für Europa!

Dortmund hat Grund zur Freude: Die Stadt wurde als einzige in Deutschland für den "European Social Service Award" (ESSA) nominiert. Diese Auszeichnung ehrt herausragende Sozialprojekte und wird vom European Social Network (ESN) verliehen. Besonders beeindruckend ist, dass Dortmund in der Kategorie „Collaborative Practice“ für das „Dortmunder Koordinierungsgremium für Soziale Teilhabe“ nominiert wurde.

Das Koordinierungsgremium steht stellvertretend für eine vorbildliche Zusammenarbeit zwischen verschiedenen öffentlichen und privaten Organisationen, die gemeinsam mit Betroffenen Lösungen erarbeiten, um die Inklusion in Dortmund voranzutreiben. Diese Initiative ist ein direkter Schritt in Richtung der von der UN-Behindertenrechtskonvention geforderten umfassenden Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen.

Vielfältige Mitwirkende im Koordinierungsgremium

Das Gremium ist breit aufgestellt. Es umfasst Vertreter:innen aus dem Sozial- und Gesundheitsamt sowie vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Darüber hinaus sind Organisationen wie das Behindertenpolitische Netzwerk und verschiedene Leistungsanbieter der Eingliederungshilfe beteiligt, wie beispielsweise die AWO und der Caritasverband. Diese gemeinsame Anstrengung verdeutlicht das Ziel, die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen in Dortmund angemessen zu vertreten und Unterstützung zu bieten.

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Ein zentrales Anliegen des Koordinierungsgremiums ist die Umsetzung der Eingliederungshilfe, die sicherstellt, dass Menschen mit Behinderungen gleichwertige Lebensbedingungen wie alle anderen Bürger haben. Das Ziel ist es, jedem Individuum die Möglichkeit zu geben, selbstbestimmt zu leben und in die Gesellschaft eingebunden zu sein. Daher setzt sich das Gremium für bedarfsgerechte Unterstützungsangebote ein, die in allen Stadtteilen zugänglich sind.

Ein weiterer Schwerpunkt der Initiative liegt auf der Schaffung inklusiver Sozialräume. Dabei geht es darum, dass in jedem Stadtbezirk alle Menschen, unabhängig von ihren Möglichkeiten, ein barrierefreies Umfeld vorfinden können. Dieses Ziel harmoniert mit dem diesjährigen Motto des ESSA, das die Förderung inklusiver Gemeinschaften betont.

Um die Chancen auf den Preis zu erhöhen, haben die Bürger:innen bis zum 21. Oktober die Möglichkeit, online für ihr favorisiertes Projekt abzustimmen. Die Gewinner:innen werden dann am 4. November in Lissabon bekannt gegeben. Der gesamte Prozess besteht aus einer Expertenjury und der öffentlichen Abstimmung, was die Transparenz und das Engagement der Gemeinschaft in diesem wichtigen sozialen Thema nochmals erhöht.

Dies ist eine tolle Gelegenheit für Dortmund, das Engagement und die Innovationskraft im Sozialbereich unter Beweis zu stellen. Die Kombination aus fachlicher Expertise und bürgerschaftlichem Engagement könnte dazu beitragen, die Stadt als Leuchtturmprojekt in der europäischen Soziallandschaft zu etablieren.


Details zur Meldung
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Dortmund, Deutschland
Quelle
wirindortmund.de

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