In Dortmund braut sich etwas zusammen: Die Borussia Brauerei plant, das traditionelle Pilsbier zurück auf den Markt zu bringen. Der Geschäftsführer Marc Diegmann kündigte an, dass dieses neue Pils noch in diesem Jahr verfügbar sein soll, um die hiesige Bierkultur zu bereichern und Wettbewerb aus dem Sauerland herauszufordern.
Die Borussia Brauerei, einst bekannt für ihre Exportsorten, sieht sich vor der Herausforderung, die Biergärten und Kneipen von Dortmund erneut zu beleben. Mit ihrem Export hat die Brauerei bereits einen festen Platz in den Regalen der Supermärkte erobert. Diegmann erklärte: „Unser Ziel ist es, ein Pils in die Geschäfte zu bringen, das ebenso beliebt wird.“ Es ist ein ehrgeiziges Vorhaben, das darauf abzielt, die Biertradition in dieser Stadt zu revitalisieren.
Vorreiter des Pils: Herausforderungen und Ambitionen
Der neue Geschäftsführer, der zuvor als Brandmanager für Dortmunder Kronen tätig war, möchte die Marke Borussia Brauerei nachhaltig entwickeln. „Langfristig wollen wir die Dortmunder Bierkultur in den Fokus rücken und uns gegen die großen Mitbewerber aus dem Sauerland behaupten“, so Diegmann weiter. Damit spielt er auf die Giganten wie Krombacher und Warsteiner an, die im deutschen Biermarkt eine dominante Rolle spielen.
„Die Entwicklung eines einzigartigen Geschmacks steht für uns an oberster Stelle“, fügte er hinzu, ohne jedoch ins Detail zu gehen. Ein modernes Design für die neuen Pils-Dosen soll ebenfalls ein Markenzeichen des Produkts werden. Dies ist ein Teil der Strategie, sich von anderen Brauereien abzugrenzen.
Mit Unterstützung von Jan-Henrik Gruszecki, einem etablierten Namen in Dortmund, hofft Diegmann, die Borussia Brauerei wirtschaftlich weiter zu fördern. Gruszecki ist nicht nur Gründer der Brauerei, sondern auch bekannt durch sein Engagement bei Borussia Dortmund. Seine Verbindungen und Erfahrungen sollen helfen, die Brauerei in der Stadt weiter zu etablieren.
Wachstum und Arbeitsplatzschaffung
Ein zentrales Element der Strategie ist die Suche nach einem geeigneten Standort für die weitere Expansion in Dortmund. „Wir suchen nach einer Immobilie, die wir entwickeln können, um eine eigene Gastronomie mit Eventflächen umzusetzen“, erklärte Diegmann. Ziel ist es, das Angebot für Bierliebhaber zu erweitern und gleichzeitig Arbeitsplätze in der Region zu schaffen, was besonders in der historischen Nordstadt von Bedeutung ist.
Gruszecki, der einige Immobilien in der Nordstadt besitzt, bezeichnet es als seine Mission, diesen Teil Dortmunds aufzuwerten. „Wir möchten mit der Brauerei einen Teil zur Verbesserung der Nordstadt beitragen“, sagte Diegmann. Die Eröffnung einer neuen Brauerei könnte nicht nur das Stadtbild beleben, sondern auch neue Arbeitsplätze schaffen.
In kürzester Zeit könnte Dortmund wieder zu einer Hochburg des Bieres werden. Die Borussia Brauerei hat das Potenzial, die lokale Bierkultur zu stärken und sich in der gastronomischen Szene zu etablieren. Die Bevölkerung kann gespannt sein auf die weiteren Entwicklungen und das neue Pils, das bald auf den Markt kommen wird.
Das erste Pils der Borussia Brauerei könnte nicht nur für frischen Wind in der Bierlandschaft sorgen, sondern auch das Publikum näher an die traditionsreiche Dortmunder Bierkultur heranführen. Wie sich der Wettkampf mit großen Marken entwickeln wird, bleibt abzuwarten, doch Diegmann und Gruszecki scheinen gut aufgestellt zu sein, um die Herausforderung anzunehmen.
Details zu diesem spannenden Vorhaben bietet auch ein Bericht auf www.wa.de.