Ein spannendes Handballspiel entblätterte sich kürzlich in der Sporthalle Hacheney, wo die Handballer des ASV Senden bei ihrem ersten Auswärtsspiel gegen den OSC Dortmund antreten mussten. Der ASV verlor das match mit 29:30 (14:16) in einer dramatischen Partie, die bis zur letzten Sekunde mitreißend blieb und echtes Sportfeeling vermittelte. Die Anspannung war greifbar, während beide Teams um den Sieg kämpften.
Der OSC Dortmund begann das Spiel energisch und ging früh in Führung. In der 7. Minute stand es bereits 3:2 für die Hausherren. Diese Führung sollten die Dortmunder bis zur 45. Minute verteidigen. Doch der ASV ließ sich nicht abschütteln und kämpfte sich zurück in die Partie: ein bemerkenswerter 5:0-Lauf brachte sie in der 48. Minute mit 22:23 in Front. Plötzlich schien das Momentum auf Seiten der Gäste zu sein, die Hoffnung auf einen Auswärtssieg war spürbar. Allerdings konnten die Senden die Führung nicht halten, da der OSC Dortmund schnell zurückschlug und den knappen Sieg letztendlich ins Ziel brachte.
Probleme in der Abwehr
Der Trainer des ASV, Alex Nolte, äußerte seine Unzufriedenheit über die Abwehrleistung seines Teams. Im Vergleich zu ihrem vorherigen Spiel, ein klarer 27:18 Sieg über die SG Ruhrtal, war die Verteidigung gegen den OSC deutlich schwächer. Er kritisierte: „Wir haben nicht die Zweikämpfe geführt, die wir hätten führen müssen und waren hinten insgesamt zu passiv.“. Diese Passivität machte es Dortmund leicht, immer wieder auf die Überholspur zu gelangen.
Ein weiterer entscheidender Faktor für die Niederlage war das verletzungsbedingte Ausscheiden von Hendrik Kuhlmann, was dazu führte, dass der ASV ohne einen gelernten Kreisläufer auskommen musste. Diese Personalnot zwang die Mannschaft, ihre Spielweise anzupassen, was sich als ungünstig für den weiteren Verlauf des Spiels herausstellte. Nolte ergänzte: „Hinten raus hat Dortmund es clever gemacht, während unser Spiel in der Phase zu fehlerhaft war.“
Die Scorerliste des ASV zeigt ein starkes Teamspiel mit mehreren Torschützen. Eierhoff und Rüddenklau steuerten jeweils sechs Tore bei, gefolgt von Hüging und Janssen mit fünf Treffern. Obgleich das Ergebnis äusserst knapp war, waren die Gründe für die Niederlage facettenreich: ungenügende Abwehrarbeit und unglückliche Umstände trugen zur Niederlage bei. Jetzt gilt es, die Lehren aus diesem Spiel zu ziehen und sich auf die bevorstehenden Herausforderungen zu konzentrieren.
– NAG