Dortmund

Astronauten starten zu riskanter Mission: Weltraumspaziergang in 700 km Höhe!

Die riskante Mission «Polaris Dawn» der vier Astronauten unter der Führung des milliardenschweren Unternehmers Jared Isaacman ist mit einer Falcon-9-Rakete erfolgreich vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral gestartet und soll Menschen in bisher unerreichte Höhen von bis zu 1.400 Kilometern bringen – ein entscheidender Schritt in der Vorbereitung für zukünftige Mond- und Mars-Missionen!

Eine aufregende Ära der Raumfahrt hat begonnen. Die Mission «Polaris Dawn» markiert einen mutigen Schritt in die Höhen des Weltraums, wobei vier Astronauten sich aufmachen, Menschen so weit von der Erde zu bringen, wie seit den Apollo-Missionen in den 1970er-Jahren nicht mehr. Diese Mission, die von SpaceX organisiert wurde, verspricht eine Entfernung von bis zu 1.400 Kilometern, während die Internationale Raumstation (ISS) sich in etwa 400 Kilometern Höhe befindet.

Unter der Führung des milliardenschweren Unternehmers Jared Isaacman, der diese private Mission gemeinsam mit SpaceX-Gründer Elon Musk plant, hoben die Astronauten – Kidd Poteet, Sarah Gillis und Anna Menon – vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida ab. Die Crew reist in einer Crew-Dragon-Kapsel, die Platz für bis zu sieben Personen bietet und bis zu zehn Tage im All bleiben kann. Ein besonderes Merkmal der Kapsel ist, dass die Astronauten in den Sitzen schlafen und eine Toilette hinter einem Vorhang genutzt wird.

Innovative Technologie im All

Ein highlight der Mission wird ein geplanter Außeneinsatz in einer Höhe von 700 Kilometern sein, bei dem ein neuartiger Weltraumanzug getestet werden soll. Dieser Anzug, der für den „ersten kommerziellen Weltraumspaziergang“ konzipiert ist, soll den Astronauten eine verbesserte Beweglichkeit bieten. Innovative Materialien und Technologien, wie ein im Helm integriertes Display und eine Kamera, sind Teil des Tests, der auch die Wärmeregulierung in der extremen Kälte des Weltraums verbessern soll.

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Die Risiken bei solchen Außeneinsätzen sind erheblich. Astronauten sind während dieser Einsätze extremen Herausforderungen ausgesetzt, etwa plötzlichen Temperaturextremen und der Notwendigkeit, die Orientierung in der Schwerelosigkeit zu bewahren. Eine Störung der Sauerstoffversorgung oder das Abdriften vom Raumschiff können lebensbedrohliche Situationen hervorrufen. Daher gelten diese Tests als entscheidend für zukünftige Missionen zu Mond und Mars.

Der Blick in die Zukunft

SpaceX plant, die gesammelten Daten und Erkenntnisse aus der Polaris-Dawn-Mission für künftige Mond- und Mars-Missionen zu verwenden. So sollen unter anderem gesundheitliche Auswirkungen des Raumflugs auf den menschlichen Körper sowie eine laserbasierte Kommunikationstechnik im Rahmen des Starlink-Programms erforscht werden.

Obwohl der Start der Mission mehrmals wegen ungünstigen Wetters und regulatorischer Auflagen verschoben wurde, sind die Projektplaner optimistisch. Sie betonen, dass für eine zukünftige Kolonie auf dem Mars Millionen von Weltraumanzügen nötig sein werden und die Entwicklung des neuen Anzugs ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist.

Langfristig verfolgt die NASA mit ihrem «Artemis»-Programm das Ziel, Menschen wieder zum Mond und letztlich zum Mars zu bringen. Der Aktuelle Zeitplan sieht vor, dass der erste bemannte Mondflug im September 2025 stattfindet und die bemannte Mondlandung auf September 2026 verschoben wurde. Dennoch hält Elon Musk an seinem Ziel fest, bereits 2026 Missionen zum Mars zu starten, um die ersten Landungen auf dem roten Planeten zu testen.

Die Vorbereitungen laufen, und das Interesse an dieser Mission ist weltweit spürbar. Was dieses Unternehmen bewirken wird, bleibt abzuwarten, aber es wird ohne Zweifel als ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte der Raumfahrt angesehen werden. Für weitere Informationen zu dieser Mission, die als Wegbereiter für zukünftige Reisen ins All gilt, kann man hier nachlesen.

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