Dortmund

Angelica Blechschmidts Erbe: Sammlung wird zur Goldmine für Forscher!

Riesige Mode-Sammlung von Angelica Blechschmidt wird wissenschaftlich aufbereitet – 580 Dokumente enthüllen faszinierende Einblicke in vergangene Modeevents und eröffnen neue Forschungsperspektiven!

Die Welt der Mode und die damit verbundenen Dokumente sind von unschätzbarem Wert für die Forschung und die Geschichte der Textilkunst. Angelica Blechschmidt, eine passionierte Sammlerin, hat bis zu ihrem Ruhestand im Jahr 2003 nicht nur zahlreiche Fotos aufgenommen, sondern auch eine Vielzahl von Begleitdokumenten wie Einladungen, Korrespondenzen und Reisepläne gesammelt. Diese Schätze sind nun Teil eines spannenden Projekts.

Nach ihrem Tod im Jahr 2018 überließ Blechschmidt ihre Sammlung der Galeristin Kirsten Landwehr, die als Leihgeberin eng mit einer Gruppe von Wissenschaftlern der Technischen Universität Dortmund zusammenarbeitet. Die Aufgabe dieser Forscher ist es, die unsortierten Materialien zu katalogisieren und sie für die wissenschaftliche Gemeinschaft zugänglich zu machen.

Digitale Aufbereitung der Sammlung

Um die Archivierungsprozesse zu optimieren, hat das Team in einer ersten Befragungsphase bereits über 580 Dokumente digitalisiert. Diese digitalen Bestände werden nun analysiert, um eine umfassende Einordnung der geschossenen Fotos zu ermöglichen. Alicia Jablonski, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Kulturanthropologie des Textilen, hebt hervor, wie wichtig diese Dokumente sind: „Die Schaupläne und Einladungen helfen uns, die Aufnahmen zeitlich und örtlich einzuordnen – wir erfahren, wann und wo die Fotos entstanden sind und bei welchem Anlass. Durch die teilweise vorhandenen Beschriftungen von Angelica Blechschmidt können wir die Sammlung systematisch als wissenschaftliche Quelle nutzen.“

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Diese wissenschaftliche Aufbereitung der Sammlung stellt sicher, dass die wertvollen Dokumente nicht in Vergessenheit geraten, sondern weiterhin als Informationsquelle für Forscher und Interessierte fungieren können. Der Zugang zu solchen Originalmaterialien ist entscheidend für das Verständnis der Entwicklung von Mode und Textilwesen im Laufe der Jahre. Die Zusammenarbeit zwischen Landwehr und den Wissenschaftlern der TU Dortmund verspricht aufschlussreiche Erkenntnisse und möglicherweise neuartige Perspektiven auf die Fragestellungen der Modegeschichte.

Für weitere Informationen über das Projekt und die Sammlungen von Blechschmidt lohnt sich ein Blick auf die Ausführungen, die von den TU-Wissenschaftler*innen veröffentlicht werden. Diese Digitalisierungsprojekte sind nicht nur ein Beitrag zur Erhaltung der Modegeschichte, sondern auch ein wichtiger Schritt, um das Wissen um die Mode und ihre Einflussfaktoren für zukünftige Generationen zu sichern. Die digitale Aufbereitung eröffnet neue Wege für Forschung und Erkenntnis, indem sie alte Dokumente in zeitgemäße Formate übersetzt und somit ihr Erbe bewahrt.

Die Hintergründe der Sammlung und deren Bedeutungen sind außerdem im Artikel von www.tu-dortmund.de nachzulesen.

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