In einer wichtigen Entwicklung für Autofahrer in Nordrhein-Westfalen müssen sich Verkehrsteilnehmer auf der A40 auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Ab Mittwochabend wird die Autobahn zwischen der Anschlussstelle Essen-Zentrum und Gelsenkirchen-Süd in Fahrtrichtung Dortmund vollständig gesperrt. Diese Maßnahme betrifft auch die A52 in Richtung Dortmund und ist darauf ausgelegt, eine neue Schicht „Flüsterasphalt“ aufzubringen, die den Lärm reduzieren soll.
Die Sperrung wird eine Woche lang andauern, bis in die Nacht auf den 16. Oktober. Unter den betroffenen Anschlussstellen befinden sich Essen-Zentrum-West, Essen-Zentrum-Ost, Essen-Huttrop, Essen-Frillendorf, Essen-Kray und Gelsenkirchen-Süd. Da es sich um witterungsempfindliche Arbeiten handelt, muss darauf hingewiesen werden, dass diese auch wetterbedingt auf das Frühjahr 2025 verschoben werden können, sollte starker Regen auftreten.
Umleitungen für den Verkehr
Für die Umleitung der Fahrzeuge ist bereits eine detaillierte Planung vorhanden. Verkehrsteilnehmer, die von der A40 in Richtung Dortmund fahren, werden ab dem Autobahnkreuz Kaiserberg über die A3 in Richtung Oberhausen geleitet. Lkw mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen müssen ab dem AK Oberhausen die A2 in Richtung Dortmund nutzen und dann über das AK Recklinghausen bis zum AK Dortmund-Nordwest fahren, um anschließend auf die A45 in Richtung Wuppertal zu wechseln.
Die Umleitung für die A52 wird bereits ab der Anschlussstelle Essen-Süd eingerichtet. Die Fahrzeuge werden über die K14 zur A40, Anschlussstelle Essen-Zentrum-Ost, geleitet und dann auf die A40 in Richtung Duisburg umgeleitet. Bei der Anschlussstelle Essen-Bergerhausen führt die Umleitung über die K25 und die L451 zu derselben Umleitungsstrecke.
Künftige Bauarbeiten im Blick
Die Gesamtkosten für dieses umfangreiche Maßnahmenpaket belaufen sich auf etwa drei Millionen Euro. Interessanterweise steht im nächsten Jahr eine ähnliche Deckenerneuerung in der Gegenrichtung an. Derzeit befindet sich dieses Projekt in der Ausschreibungsphase, wobei der voraussichtliche Beginn der Arbeiten für den Sommer 2025 geplant ist. Autofahrer müssen also auch in der Zukunft mit Einschränkungen rechnen.
Diese Baumaßnahmen sind Teil eines umfassenden Programms zur Verbesserung der Infrastruktur und Lärmminderung im Bundesland. Mehr Informationen können auf www.radiobochum.de nachgelesen werden.