Die digitale Kriminalität boomt – und das nicht nur in Deutschland! Der NRW Landtag hat sich erneut den Forderungen des Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) angeschlossen, um die Polizei für die Herausforderungen der digitalen Welt zu rüsten. In einer hitzigen Plenarsitzung am 14. November 2024 wurde ein Antrag zur Stärkung der Kriminalpolizei im Kampf gegen Cybercrime diskutiert. Die Dringlichkeit ist unübersehbar: Die Zahl der Straftaten, die mit IT-Geräten begangen werden, steigt rasant!
Die Polizei steht vor enormen Herausforderungen. Täter nutzen immer häufiger digitale Spuren, sei es bei Kinderpornografie, Betrug oder dem Diebstahl von hochwertigen Fahrzeugen. Mobiltelefone sind oft bei Straftaten im Spiel, was die Ermittlungen erschwert. Der Landtag fordert nun eine umfassende Verbesserung der Ausstattung der Kriminalpolizei: Tablets, Notebooks und moderne Software müssen zur Standardausstattung gehören. Auch Künstliche Intelligenz soll in der kriminalpolizeilichen Arbeit Einzug halten, um die Ermittler bei ihrer Arbeit zu unterstützen.
Wichtige Maßnahmen zur Bekämpfung von Cybercrime
Der Antrag des Landtags umfasst mehrere zentrale Punkte, die die Bekämpfung der digitalen Kriminalität revolutionieren könnten:
- Die Kriminalpolizei muss sich den Herausforderungen der digitalen Transformation stellen.
- Exzellentes Fachpersonal und moderne Ausstattung sind unerlässlich für eine effektive Bekämpfung.
- Eine länderübergreifende Zusammenarbeit im Bereich Cybercrime ist entscheidend.
- Transparenz und Datenschutz müssen bei der Anwendung von KI stets gewährleistet sein.
Die Landesregierung wird beauftragt, die digitalen Kompetenzen der Ermittler weiter auszubauen und hochqualifizierte Fachkräfte an die Polizei zu binden. Zudem sollen innovative Projekte wie Speech-to-Text und die Entwicklung einer App für digitale Vernehmungen vorangetrieben werden. Der NRW Landtag zeigt damit, dass er die digitale Zukunft der Kriminalitätsbekämpfung ernst nimmt und bereit ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen!