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Die Fußball-EM in NRW: Exponate für das Museum gesucht!

Das Haus der Geschichte NRW sichert sich bedeutende Exponate, darunter das EM-Maskottchen «Albärt» aus Düsseldorf, ein Haltestellenschild aus Köln und ein geflügeltes Nashorn aus Dortmund, um die Erinnerungen an die Fußball-EM 2024 in Nordrhein-Westfalen zu dokumentieren und eine zukünftige Ausstellung vorzubereiten.

Die Fußball-Europameisterschaft 2024 hat nicht nur sportliche Höhepunkte mit sich gebracht, sondern auch eine wichtige kulturelle Bedeutung für Nordrhein-Westfalen. Das Haus der Geschichte NRW in Düsseldorf hat sich die Aufgabe gestellt, Erinnerungen an dieses große Sportereignis zu bewahren. Im Rahmen dieser Initiative hat das Museum verschiedene Exponate aus den vier Gastgeberstädten Düsseldorf, Köln, Dortmund und Gelsenkirchen gesichert.

Kulturelles Erbe: Fußball und Gemeinschaft

Das Festhalten an Erinnerungen ist ein zentraler Bestandteil der menschlichen Erfahrung. Besonders in der heutigen Zeit, in der große Sportereignisse Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Nationen zusammenbringen, ist es wichtig, diese Erinnerungen zu katalogisieren. Die Initiative des Hauses der Geschichte bietet nicht nur die Gelegenheit, die Objekte zu besichtigen, sondern auch die Geschichten hinter diesen Exponaten zu erzählen. Bürger aus Nordrhein-Westfalen sind dazu eingeladen, ihre persönlichen EM-Erinnerungsstücke beizusteuern und so Teil der Geschichte zu werden.

Exponate aus vier Städten

Zu den bereits gesicherten Objekten gehören unter anderem ein lebensgroßes Maskottchen aus Düsseldorf, das Kostüm des Maskottchens «Albärt», sowie ein Übergangs-Haltestellenschild mit dem Namen «Cologne-Stadium» aus Köln. Da UEFA-Vorgaben dem offiziellen Namen «RheinEnergieSTADION» nicht erlaubt hatten, wurde dieses alternative Schild zum Symbol für die Verbindung von Stadt und Sportereignis. Dortmund trägt eine Skulptur eines geflügelten Nashorns bei, und kleinere Exponate wie Fahnen mit dem Motto «Everybody’s Heimspiel» ergänzen die Sammlung.

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Einblicke in die künftige Ausstellung

Die gesammelten Objekte werden die Grundlage für eine umfassende Ausstellung zur Geschichte Nordrhein-Westfalens im Behrensbau neben der Staatskanzlei bilden. Laut Professor Hans Walter Hütter, dem Präsidiumsvorsitzenden der Stiftung Haus der Geschichte NRW, wird die Ausstellung die Begeisterung und den Zusammenhalt dokumentieren, den das Event in den Städten ausgelöst hat. Mehrere Hunderttausend Fans feierten ein friedliches Fußballfest, das die Region nachhaltig prägen wird.

Der Wert der Erinnerung

Erinnerungen spielen eine entscheidende Rolle in der Identitätsbildung einer Gemeinschaft. Die Sammlungen des Hauses der Geschichte tragen dazu bei, die Erinnerungen an das Ereignis für zukünftige Generationen zu bewahren. Diese wertvollen Exponate bieten nicht nur einen Einblick in die Veranstaltung selbst, sondern auch in die kulturellen und sozialen Strömungen, die sie geprägt haben. Kunst, Sport und Gesellschaft sind eng miteinander verknüpft.

Das Haus der Geschichte in Düsseldorf fokussiert sich auf die Erinnerungen aus Nordrhein-Westfalen, im Gegensatz zum Haus der Geschichte in Bonn, das gesamtdeutsche Perspektiven behandelt. Diese Spezialisierung erlaubt es dem Museum, relevante regionale Ereignisse umfassend zu dokumentieren und die lokale Identität zu fördern. Die Fußball-EM 2024 könnte somit als Meilenstein in der kulturellen Geschichte der Region betrachtet werden.

– NAG

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