Am Dienstagabend füllten sich die Räumlichkeiten des AZ-Pressehauses, als zahlreiche Kunstinteressierte zur Vernissage einer besonderen Ausstellung kamen. Der Vorsitzende des Kunstvereins, Bernd Terwey, zeigte sich begeistert von dem regem Interesse: „Wenn sich so viele Menschen dafür interessieren, haben seine Bilder einen hohen Stellenwert.“ AZ-Verlagsleiter Christoph Grote ermutigte die Gäste, die beeindruckenden Werke des Künstlers näher zu betrachten.
Die ausgestellten Bilder sind nicht nur Kunstwerke, sondern auch Sinnbilder für den Niedergang und Neubeginn des menschlichen Lebens. Sie laden die Betrachter ein, über Themen wie Krieg, Zerstörung und den damit verbundenen Wiederaufbau nachzudenken. Viele Besucher verweilten vor den großformatigen Bildern, die zu intensiven Gesprächen anregen und tiefe Emotionen hervorrufen. Michael Banneyer, Sprecher des Arbeitskreises „Kultur und Freizeit“, wies darauf hin, dass die Werke des unentdeckten Künstlers Heribert Klüner eine „gewisse Bandbreite“ seines Schaffens abbilden, obwohl sie auf den ersten Blick „wild gemixt“ wirken.
Würdigung durch die Tochter
Ebenfalls beeindruckt von der Ausstellung war Eva Bongartz, die Tochter von Heribert Klüner. Ihre Reise aus Münster, um an der Vernissage teilzunehmen, wurde von tiefen Emotionen begleitet. „Es ist einfach wunderschön“, bemerkte sie dankbar und äußerte ihren Dank an alle Beteiligten, die die Präsentation ermöglichten. Die Verbindung zwischen ihr und Coesfeld wird durch das Erbe ihres Vaters untrennbar geprägt, was sie in ihren Äußerungen deutlich machte.
Bernd Terwey betonte, wie wichtig Klüner für seine eigene künstlerische Entwicklung war und äußerte den Wunsch, dass auch die Coesfelder den Wert dieses Künstlers erkennen. Der Humor kam nicht zu kurz, als Terwey hinzufügte: „Wenn ich einen Wunsch frei hätte, so würde ich wollen, dass Heribert in mein Atelier kommt und meine Bilder bewertet, wie er es früher getan hat.“ Diese Worte brachten das Publikum zum Schmunzeln und schufen eine angenehme Atmosphäre, die den Abend prägte.
Die Ausstellung, die die Werke des Coesfelder Künstlers Heribert Klüner zeigt, wird noch bis zum Freitag, den 15. November, während der Öffnungszeiten im AZ-Pressehaus zu sehen sein. Dies ist eine großartige Gelegenheit für Kunstliebhaber und Interessierte, sich mit der künstlerischen Vision von Klüner auseinanderzusetzen und in die tiefgründigen Themen seiner Werke einzutauchen.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.azonline.de.