Coesfeld

Gemeinde Nottuln lädt zu Probefahrt: Barrieren im Ortskern erkennen

Am Donnerstag, den 22. August, lädt Maria Dörndorfer, die Teilhabe-Beauftragte der Gemeinde Nottuln, Politiker und Entscheidungsträger zu einer Probefahrt ein, um die problematischen straßenbaulichen Verhältnisse im Ortskern aus der Perspektive von Menschen mit Einschränkungen zu erleben und das Bewusstsein für die Bedürfnisse älterer Bürger zu schärfen.

Hindernisse im Ortskern: Ein Appell für Barrierefreiheit

Am Donnerstag, den 22. August, findet ab 17 Uhr eine besondere Veranstaltung in Nottuln statt. Maria Dörndorfer, die Beauftragte für Teilhabe der Gemeinde, lädt gemeinsam mit ihren Kollegen Eva Suttrup und Dr. Rainer Kassenböhmer zu einer Probefahrt ein. Ziel dieser Aktion ist es, das Bewusstsein für die bestehenden Mängel in der Infrastruktur des Ortskerns zu schärfen.

Forderung nach Anpassungen für ältere Menschen und Menschen mit Einschränkungen

Die Straßenverhältnisse im Nottulner Ortskern sehen auf den ersten Blick vielleicht charmant und malerisch aus, doch bei näherer Betrachtung sind sie für viele Bürger unzugänglich. Maria Dörndorfer beschreibt die Situation anschaulich: „Grobes Kopfsteinpflaster, Schwellen, uneben verlegte Steine und große Platten stellen erhebliche Hindernisse dar.“ Besonders ältere Bürger und Menschen mit körperlichen Einschränkungen haben oft Schwierigkeiten, sich in diesem Bereich zurechtzufinden.

Der Praxistest: Veränderungen aus einer neuen Perspektive

Das Unternehmen Reha Kids & Care aus Nottuln wird die Veranstaltung unterstützen, indem es Rollstühle und Rollatoren zur Verfügung stellt. Dörndorfer und die Teilnehmer werden am Schlaun-Denkmal starten und bei diesem Praxistest die neuralgischen Punkte im Kirchplatzbereich erkunden. „Wir wollen zeigen, wie herausfordernd unsere Situation ist“, sagt sie. Diese Aktion könnte möglicherweise den Anstoß für Veränderungen geben, die das Leben von Bürgern erleichtern.

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Die Bedeutung der Barrierefreiheit in Nottuln

Die Problematik der Barrierefreiheit nimmt in der heutigen Gesellschaft immer mehr Raum ein. Durch den Austausch mit älteren Bürgern in ihren Sprechstunden hat Maria Dörndorfer die Dringlichkeit des Themas erkannt. Diese Initiative könnte nicht nur die Lebensqualität für Menschen mit Einschränkungen verbessern, sondern auch zu einem Bewusstseinswandel in der gesamten Gemeinde führen. Dörndorfer hofft auf eine breite Beteiligung an diesem Termin, um zusammen an einer Lösung zu arbeiten.

Ein gemeinsames Ziel: Zugänglichkeit für alle schaffen

Die Veranstaltung wird nicht nur Politiker und Entscheidungsträger ansprechen, sondern auch alle Bürger einladen, sich aktiv für eine barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Raumes einzusetzen. In einem gemeinsamen Faktoren von Bewusstseinsbildung und praktischen Anpassungen könnte Nottuln der erste Schritt in eine inklusive Zukunft gelingen.

– NAG

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