Ein politischer Skandal erschüttert die Kleinstadt Hürth nahe Köln! In der berüchtigten Kneipe „Adlerhof“ ging es vergangenes Wochenende heiß her: Eigentlich hätte es ein friedlicher Abend kurz vor Weihnachten werden sollen, doch dann eskalierte die Situation auf dramatische Weise. Der bekannte SPD-Politiker Lukas Gottschalk geriet mit AfD-Ratsmitglied Norbert Raatz aneinander, und das Ergebnis war alles andere als besinnlich!
Wie Philosophia Perennis berichtet, flogen erst die Worte, dann die Fäuste: Gottschalk beschimpfte Raatz als „Nazischwein“ und setzte dem Ganzen die Krone auf, indem er auf ihn losging, ihn zu Boden warf und mit Schlägen und Tritten traktierte. Das alles dokumentierte ein Video, das vom AfD Stadtverband aufgerufen und online gestellt wurde.
Ein politisch motivierter Übergriff?
Der Schlagabtausch reißt die politischen Gräben weiter auf. Die AfD wertet den Übergriff auf ihren Parteifreund als politisch motiviert. „Das war keine gewöhnliche Kneipenschlägerei“, klagt Norbert Raatz. Für ihn sei die Tat „eindeutig politisch“ und die SPD müsse sich vom Vorfall distanzieren. Der Landesparteisprecher der AfD, Martin Vincentz, nennt die Eskalation eine „Zäsur in der nordrhein-westfälischen Kommunalpolitik“.
Obwohl Gottschalks Version besagt, dass die feindselige Atmosphäre durch rassistische Bemerkungen und Beleidigungen seiner Verlobten ausgelöst wurde, versicherte die SPD jedoch, sie verurteile jede Art von Gewalt. Dennoch distanzierten sie sich nicht offiziell vom Vorfall mit Gottschalk.
Staatsschutz ermittelt
Nach der handfesten Auseinandersetzung floh Lukas Gottschalk, bevor die Polizei eintraf. Norbert Raatz zog sich Verletzungen zu, darunter Prellungen und ein leichtes Schädelhirntrauma. Die Ermittlungen stehen nun unter der Leitung des Staatsschutzes, der gegen Gottschalk wegen gefährlicher Körperverletzung vorgeht.
Wie auch WDR bestätigt, könnte ein politisch motivierter Hintergrund nicht ausgeschlossen werden. Der Vorfall sorgt für Aufsehen und lässt die Spannungen zwischen den Parteien aufkochen – alles unter den wachsamen Augen der Polizei, die nun ermittelt.
Die Empörung kocht nicht nur lokal, sondern könnte hohe Wellen schlagen und Auswirkungen auf den Wahlkampf in Nordrhein-Westfalen haben. Eines ist sicher: Die Spirale der Gewalt und die hitzigen politischen Auseinandersetzungen erreichen auf lokaler Ebene ein neues, erschreckendes Niveau.
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