Die Landesliga Gruppe 2 am Niederrhein hielt am letzten Wochenende einige spannende Schlachten bereit, wobei bereits an Freitag und Samstag vier von neun Begegnungen stattfanden. Die Teams zeigten unterschiedliche Leistungen, die sowohl die Freude über klare Erfolge als auch die Enttäuschung bei Heimniederlagen mit sich brachten.
Der SV Scherpenberg erwies sich als positiv herausragend, indem er seinen ehemaligen Trainer Christian Mikolajczak stolz machte. Am Freitag, dem 30. August, trat das Team gegen den VfB Speldorf an, wo Mikolajczak zuvor viele Jahre aktiv war. Vor rund 150 begeisterten Zuschauern gelang es Scherpenberg, mit einem klaren 2:0 zu triumphieren. Ömer Akbel eröffnete den Torreigen bereits in der 30. Minute, und Stefan Kapuscinski sicherte mit einem weiteren Treffer in der 70. Minute den Sieg. „Ich kann meine Mannschaft für diesen Auftritt nur loben. Das war stark! Jetzt wollen wir genau so weitermachen“, so Mikolajczak nach dem Spiel. Mit diesem Sieg hat Scherpenberg nun sechs Punkte aus den ersten drei Begegnungen und kann auf einen gelungenen Saisonstart zurückblicken.
Durchwachsene Ergebnisse und überraschende Wendungen
Auch der DJK Adler Union Frintrop konnte sich freuen und setzte sich überraschend mit 2:1 gegen die favorisierten Blaue-Wieß Dingden durch. Dominik Stukator brachte sein Team bereits in der vierten Minute in Führung. Nach dem Ausgleich durch Kemoh Sacko in der 29. Minute war es Burak Demirdere, der in der zweiten Halbzeit (59. Minute) das entscheidende Tor erzielte. Diese Leistung wirft die Frage auf, ob Frintrop nun ein ernstzunehmender Herausforderer in dieser Liga werden kann.
Die Spiele am Samstag verliefen allerdings nicht für alle Teams so positiv. Im Heimspiel gegen den 1. FC Lintfort musste die DJK Arminia Klosterhardt eine knappe 2:3-Niederlage hinnehmen. Trainer Marcel Landers sah seine Mannschaft zwar kämpfen, doch die Tore von Gabriel Derikx (27., 82.) und Boran Sezen brachten letztlich die Punkte für die Gäste. Klosterhardt konnte durch Mirac Bayram in der 62. Minute und Niklas Daunheimer in der 75. Minute antworten, doch der Kampfgeist konnte die Niederlage nicht abwenden. „Nach dem Ausgleich haben wir jeweils eine super Reaktion gezeigt. Ein großes Lob muss ich meinen Jungs dafür aussprechen, dass sie heute wirklich ein Team waren. Das war entscheidend“, bemerkte Meik Bodden, Trainer des 1. FC Lintfort.
Am Sonntag stehen nun noch fünf weitere Spiele auf dem Programm des dritten Spieltags, und die Teams sind bereit, ihre Kräfte zu messen. Die bisherigen Ergebnisse zeigen bereits jetzt die Ausgeglichenheit der Liga und das Potenzial für weitere Überraschungen in den kommenden Begegnungen.
– NAG