In Gelsenkirchen-Buer sorgt eine bedeutende Baustelle für Umstellungen und längere Einschränkungen. Die Stadt hat bekannt gegeben, dass die Emil-Zimmermann-Allee länger gesperrt bleibt als zuvor geplant. Grund hierfür sind unerwartete bauliche Herausforderungen, die eine Umverlegung von Gasleitungen sowie zusätzliche Arbeiten erforden.
Seit Mitte Juli ist die Emil-Zimmermann-Allee zwischen Talstraße und Am Schifersberg voll gesperrt. Ursprünglich war es vorgesehen, dass die Bauarbeiten nach vier Wochen soweit vorankommen, dass eine einspurige Durchfahrt möglich ist. Nun zeigt sich jedoch, dass die Situation komplizierter ist. Anstatt einer schnellen Lösung müssen sich die Anwohner und Verkehrsteilnehmer auf eine verlängerte Vollsperrung einstellen. Die Straße wird voraussichtlich erst Anfang November wieder freigegeben, was zahlreiche Umleitungen zur Folge hat.
Erhebliche Umbaumaßnahmen erforderlich
Die Maßnahmen in der Emil-Zimmermann-Allee erstrecken sich über eine Strecke von 1,4 Kilometern. Hier werden unter anderem neue Abwasserleitungen verlegt, um die Infrastruktur zu verbessern. Während der Kanalbauarbeiten kam jedoch ans Licht, dass zusätzliche bauliche Mehraufwendungen erforderlich sind. Diese Verzögerungen lassen sich nicht vermeiden, da nicht nur die Abwasserleitungen betroffen sind, sondern auch Gasleitungen umverlegt werden müssen. Diese Umstände gestalten die Arbeiten komplexer und zeitintensiver.
Die Stadt erwartet, dass die Bauarbeiten mindestens bis April 2026 andauern. Voraussichtlich ab dem 10. Oktober 2024 sollen die Bauarbeiten im Bereich der Emil-Zimmermann-Allee so weit fortgeschritten sein, dass die Zufahrten zu umliegenden Discountern lediglich von der Horster Straße aus erreichbar sein werden. Die Straße Am Schifersberg wird hingegen wieder für den Verkehr freigegeben.
Bei den anstehenden Baustellenarbeiten soll auch die Eschfeldstraße berücksichtigt werden. Die gesamte Baumaßnahme ist mit einem hohen zeitlichen Aufwand verbunden; insgesamt sind bis zu 22 Monate für die Vollendung eingeplant. Mit der Fertigstellung der neuen Leitungen und der Wiederherstellung der Straßen im April 2026 hofft die Stadt, den Verkehr in dieser wichtigen Verbindung deutlich zu entlasten und die Infrastruktur nachhaltig zu verbessern.
Für die Bewohner bedeutet dies eine längere Zeit der Einschränkungen und Umleitungen, die den Alltag beeinflussen können. Die Einschnitte sind jedoch notwendig, um die zukünftige Sicherheit und Effizienz der Versorgungsleitungen zu gewährleisten.
Für weitere Informationen zu dieser Baustelle und den anstehenden Arbeiten können interessierte Bürger die offizielle Mitteilung der Stadt einsehen, um stets über die Entwicklungen informiert zu sein.