Ein wirklich emotionaler Abschied steht bevor! Irmgard Paßerschroer, die unermüdliche Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Borken, tritt nach über 18 Jahren in den Ruhestand. Bei der jüngsten Sitzung des Kreistages ließ Landrat Dr. Kai Zwicker keine Zweifel aufkommen: Ihre Arbeit war von unschätzbarem Wert! Die Verdienste von Paßerschroer in der Gleichstellungspolitik sind bemerkenswert, und ihre Nachfolgerin Jutta Grave-Möllmann ist bereit, in große Fußstapfen zu treten.
Seit ihrem Eintritt in den Dienst des Kreises im Jahr 1986 hatte Paßerschroer eine beeindruckende Karriere. Zuvor war sie 20 Jahre im Kreisjugendamt tätig, bevor sie 2006 zur Gleichstellungsbeauftragten ernannt wurde. Ihr Engagement zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf hat nicht nur Frauen in Führungspositionen geholfen, sondern den gesamten Kreis als attraktiven Arbeitgeber neu definiert. Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice sind nur einige ihrer Erfolge.
Die Mission gegen Gewalt
Irmgard Paßerschroer organisierte nicht nur Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag, sondern war auch die treibende Kraft bei der Bekämpfung häuslicher Gewalt in der Region. Als Geschäftsführerin des „Runden Tisches gegen häusliche Gewalt – GewAlternativen“ hat sie gemeinsam mit 60 Fachkräften hart gearbeitet, um Opfern zu helfen und Präventionsmaßnahmen zu entwickeln, die wahre Lebensretter waren.
Besonders hervorzuheben ist die erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Frau und Beruf“, die Paßerschroer seit 2007 initiiert hat. Diese Reihe bietet Frauen unverzichtbare Unterstützung beim beruflichen Wiedereinstieg und der Qualifizierung. Themen wie finanzielle Absicherung und Work-Life-Balance sind seit Corona auch online zugänglich, was zeigt, wie sie auf Veränderungen reagiert hat, um Frauen weiterhin zu empowern. Ein Nachlass von Engagement, der viele beeindruckt hat!
