In der kleinen Gemeinde Velen, die zusammen mit Ramsdorf in Nordrhein-Westfalen liegt, stehen Anwohner vor einem Problem, das ihnen große Sorgen bereitet: gefährliche Verkehrssituationen auf bestimmten Straßen. Besonders die Straße Zum Lünsberg wird als Gefahrenstelle wahrgenommen, an der es in der Vergangenheit immer wieder zu Unfällen kam. Diese alarmierende Situation hat die Gespräche über Sicherheitsmaßnahmen und Geschwindigkeitsbegrenzungen neu entfacht.
Am vergangenen Dienstag kam es auf der Straße zu einem weiteren Vorfall, bei dem zwei Personen leicht verletzt wurden. Solche Ereignisse sind für die Anwohner keine Seltenheit; sie haben in den letzten Jahren stetig zugenommen. Viele Bürger berichten von ihren negativen Erfahrungen und fordern nun dringend Veränderungen. “Wir brauchen eine Herabsetzung der Geschwindigkeit und mehr Verkehrsschilder, die auf die Gefahren hinweisen”, äußern sich die betroffenen Anwohner, die auch darauf hinweisen, dass solche Maßnahmen bereits in der Vergangenheit gefordert wurden.
Sicherheitsängste und Verkehrskontrolle
Laut den Anwohnern gibt es nicht nur auf der Straße Zum Lünsberg, sondern auch auf anderen Straßen in Velen und Ramsdorf Probleme mit rasenden Fahrzeugen. Anwohner berichten von überhöhten Geschwindigkeiten, insbesondere in den Wohngebieten, was ihre Sicherheit erheblich gefährdet. „Es ist nicht nur eine Frage der Geschwindigkeit, sondern auch der allgemeinen Verkehrskontrolle“, so ein besorgter Anwohner. Viele fordern, dass die Polizei die Anzahl der Geschwindigkeitskontrollen erhöht und auch auf die Fahrzeuge achtet, die immer wieder das Tempolimit ignorieren.
Ein weiteres großes Anliegen der Anwohner ist die Verbesserung der allgemeinen Verkehrsinfrastruktur. Sie schlagen vor, vermehrt Fußgängerüberwege und Zebrastreifen einzurichten, damit Kinder sicher zur Schule gelangen können. „Die Straße ist immer voll befahren, und wir haben einfach Angst, dass etwas passiert“, betont eine Mutter, die an der Straßenkreuzung wohnt.
Die Diskussion um die Sicherheit im Verkehr zieht sich bereits mehrere Jahre hin, und vermehrt haben sich Bürgerinitiativen gebildet, die sich für bessere Maßnahmen einsetzen. Dabei ist die Forderung nach einem Dialog zwischen Anwohnern und der Gemeinde zentral. „Wir möchten gehört werden und selbst Einfluss auf Entscheidungen nehmen können“, erklärt ein Sprecher der Initiative.
In den letzten fünf Jahren gab es zwar einige sporadische Maßnahmen, wie die Installation von Geschwindigkeitsbegrenzungen auf bestimmten Teilstrecken, doch diese scheinen nicht ausreichend zu sein, um die Sorgen der Bürger tatsächlich zu lindern. Stimmen aus der Gemeinde haben bislang auf die Bedenken reagiert, jedoch noch keine konkreten Lösungen präsentiert, die die Verkehrssicherheit nachhaltig verbessern könnten.
Öffentliche Akzeptanz und Verantwortung
Die Bürger sind sich einig, dass die Verantwortung nicht nur bei den Fahrern liegt, sondern auch bei der Gemeinde, die geeignete Maßnahmen für die Sicherheit ihrer Einwohner treffen muss. “Wir erwarten eine Reaktion, sonst wird diese Problematik immer weiter eskalieren,” warnen sie. Die Anwohner haben bereits zahlreiche Unterschriften gesammelt und planen, diese in naher Zukunft der Gemeindeverwaltung zu überreichen.
Die steigende Zahl der Unfälle auf der Straße Zum Lünsberg und weiteren Gefahrenstellen zeigt, dass dringend Handlungsbedarf besteht. Viele Anwohner hoffen, dass ihre Ansprache an die Behörden endlich Wirkung zeigt, um die Bedingungen rund um den Straßenverkehr in Velen zu verbessern. In der hoffentlichen nächsten Gemeinderatssitzung wird das Thema voraussichtlich auf der Agenda stehen, und die Bürger sind gespannt, welche Schritte als nächstes unternommen werden.