In der aktuellen Bundeswehrübung im Kreis Borken wird bemerkenswerte Innovationskraft unter Beweis gestellt. Diese Übung soll dazu beitragen, die Reaktionszeiten im Notfall entscheidend zu verkürzen und somit Menschenleben zu retten. Um dies zu erreichen, hat die Kreisleitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst ein neues System eingeführt, das als „Strukturierte Notruf-Abfrage“ bekannt ist. Das Ziel dieser Methode ist es, den Disponenten in der Leitstelle zu ermöglichen, schnell und gezielt Informationen von den Anrufenden zu erlangen.
Im Notfall zählt jede Minute. Wenn jemand anruft, wartet man oft darauf, dass wertvolle Informationen vermittelt werden. Durch die strukturierte Abfrage wird sichergestellt, dass sämtliche kritischen Details in einer festgelegten Reihenfolge erfragt werden. Dies ist besonders hilfreich, da viele Anrufer in solchen stressigen Situationen möglicherweise wichtige Informationen vergessen könnten. Stattdessen sind die Disponenten gut vorbereitet und können zügig Entscheidungen treffen, welche Rettungsmittel an den entsprechenden Einsatzort entsendet werden müssen.
Vorteile der strukturierten Vorgehensweise
Die Vorteile der strukturierten Notruf-Abfrage sind eindeutig: Einerseits wird den Anrufenden die Nervosität genommen, da sie durch klar definierte Fragen geleitet werden. Sie können sich darauf konzentrieren, die benötigten Informationen zu liefern, ohne das Gefühl zu haben, etwas Wichtiges zu übersehen. Andererseits erhalten die Disponenten sofort die dringendsten Informationen, wodurch eine schnellere und effizientere Hilfe sichergestellt werden kann.
Diese Methode ist nicht nur praxisorientiert, sondern spielt auch eine zentrale Rolle im Kontext der „Woche der Wiederbelebung“, die vom 16. bis 22. September 2024 stattfindet. Ziel dieser Woche ist es, das Bewusstsein für die wichtigen Themen rund um Wiederbelebung und Erste Hilfe in der Bevölkerung zu erhöhen. Auch aus diesem Anlass wird die Fachabteilung Rettungsdienst des Kreises Borken täglich wertvolle Informationen sowohl in Print- als auch in digitalen Medien bereitstellen.
Die Initiative zur Wiederbelebung ist von größter Bedeutung, denn sie kann im Notfall entscheidend sein. Die richtigen Informationen zu vermitteln und zu wissen, wie man in einem Notfall reagiert, kann für viele Menschen einen Unterschied ausmachen. Die Informationen werden über die Webseite des Kreises Borken sowie über die sozialen Medien wie Facebook, Instagram und X verbreitet.
Für Medienschaffende hat die Pressestelle des Kreises Borken ein offenes Ohr. Wer intensiver über die Woche der Wiederbelebung oder die strukturierte Notruf-Abfrage berichten möchte, kann sich gerne an die zuständigen Ansprechpartner wenden. Dieser Austausch bietet eine wertvolle Gelegenheit, um das Thema weiter in die Öffentlichkeit zu tragen und somit potenziell Leben zu retten.
Für weitere Informationen steht Anna-Maria Levers unter der Telefonnummer 02861/681-2429 zur Verfügung. Verantwortlich für die Pressearbeit ist die Pressestelle des Kreises Borken, die ebenfalls telefonisch unter (0 28 61) 681-2424 oder per E-Mail an pressestelle@kreis-borken.de erreichbar ist.
