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Neuer Hochwasserschutz an der Bocholter Aa: Modernste Technik im Einsatz!

Ein dramatischer Neubau hat begonnen! An der Bocholter Aa, im Bereich der Eisenhütte, wird eine neue Hochwasserschutz-Spundwand errichtet, und das aus gutem Grund! Die alte Wand, die seit 1953 stand, wurde 2017 bei Bauarbeiten zur angrenzenden Straßenbrücke teilweise zerstört. Ein Wandabschnitt stürzte in die Aa und hinterließ ein großes Loch in der Sicherheit der Region. Jetzt wird alles neu gemacht, und die Verantwortlichen sind fest entschlossen, die Hochwassersicherheit auf ein neues Level zu heben!

Landrat Dr. Kai Zwicker und Bürgermeister Thomas Kerkhoff haben sich persönlich ein Bild von den Arbeiten gemacht. Die neue Wand wird mit einem innovativen Verfahren errichtet: Statt die 10 Meter langen Eisenbleche in den Boden zu rammen, werden sie hydraulisch eingepresst. Dieses Verfahren minimiert Erschütterungen und sorgt dafür, dass die umliegenden Gebäude nicht beschädigt werden. Die Baustelle bleibt ruhig, während die Arbeiten voranschreiten.

Technische Herausforderungen und ökologische Verbesserungen

Die alte Spundwand entsprach nicht mehr den heutigen Standards. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass sie nicht tief genug im Boden verankert war. Daher war ein kompletter Neubau notwendig, um den gestiegenen Anforderungen an den Hochwasserschutz gerecht zu werden. Die neue Wand wird so konstruiert, dass sie einem Hochwasser standhält, das statistisch nur alle 100 Jahre vorkommt. Zudem wird auch die ökologische Situation der Bocholter Aa verbessert, mit einer standortgerechten Bepflanzung der Berme, dem Bereich vor der Spundwand.

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Die Arbeiten haben am 5. November 2024 begonnen und sollen bis Mitte nächster Woche abgeschlossen sein. Danach wird die Spundwandpresse abgebaut, und die Baufirma bereitet die Betonierung des Kopfbalkens vor. Wenn alles nach Plan läuft, wird die neue Spundwand im März 2025 fertiggestellt sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1 Million Euro, wobei das Land NRW 70 Prozent und der Kreis Borken 30 Prozent trägt. Ein wichtiger Schritt für die Sicherheit und den Schutz der Region!

Quelle/Referenz
madeinbocholt.de

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