In Raesfeld nehmen die Pläne für die Schaffung einer Hundefreilauffläche konkretere Formen an. Eine Familie hat der engagierten Astrid Böhle ein Grundstück am Gemeinde-Rand angeboten, das sich bestens für das Vorhaben eignen könnte. Die verfügbare Fläche misst beeindruckende 1800 Quadratmeter und liegt in Richtung Borken.
Der Kontakt zu dieser Familie kam durch die sozialen Medien zustande, wo Astrid Böhle und andere Hundeliebhaber bereits Interesse an einer geeigneten Auslauffläche für ihre Vierbeiner bekundet hatten. Dank der positiven Resonanz fand bereits ein Termin mit dem Raesfelder Ordnungsamt statt, um die nächsten Schritte zu besprechen. Die Gemeinde hat ihr Interesse an der Ausweisung einer entsprechenden Fläche bereits offiziell signalisiert.
Die Anforderungen der Gemeinde
Idealerweise sollte die Fläche für alle Hundebesitzer gut zu Fuß erreichbar liegen, was im Hinblick auf das zu erwartende Gebell und mögliche Veranstaltungen auch eine Herausforderung darstellt. Die Gemeinde erkennt an, dass ein Standort im Außenbereich für eine Hundewiese in diesem Zusammenhang besser geeignet ist. Das angebotene Grundstück erfüllt diese Anforderungen und könnte somit bald als Hundespielfeld dienen.
Ein wesentlicher Punkt des Projekts ist die Pflege der Fläche. Es zeichnet sich eine Lösung ab, da eine Vereinsgründung angestrebt wird. Astrid Böhle ist erfreut über die bereits geäußerte Unterstützung von zwei Familien, stellt jedoch klar, dass weitere helfende Hände erforderlich sind. Die gesetzlichen Vorgaben schreiben vor, dass für die Gründung eines Vereins mindestens sieben Mitglieder notwendig sind.
Weitere Überlegungen
Zusätzlich zur Pflege der Wiese hat die Gemeinde auf weitere Punkte hingewiesen, die es zu berücksichtigen gilt, darunter Beleuchtung, Sitzgelegenheiten sowie die Bereitstellung eines WCs. Wie so oft im politischen Prozess, müssen noch viele organisatorische und praktische Fragen geklärt werden, bevor das Projekt offiziell abgesegnet werden kann. Astrid Böhle ist jedoch überzeugt davon, dass der Bedarf an einer Hafenauslaufwiese besteht. „Das Interesse ist da“, berichtet sie aus ihren bisherigen Gesprächen.
Der persönliche Bezug zu Hunden ist für Böhle besonders wichtig. Ihr Familienhund Bernie, ein ehemaliger Straßenhund aus Rumänien, zeigt ihr regelmäßig, wie wertvoll solche Freilaufflächen für Hunde sein können. Interesse an einer entsprechenden Fläche hat auch die lokale SPD gezeigt, die sich aktiv für das Projekt einsetzt.
Um zusätzliches Wissen und Erfahrungen zu teilen, ist ein Vortrag über „Hunde aus dem Tierschutz“ geplant. Der erfahrene Hundetrainer Marc Eichstedt von der Hundeschule Martin Rütter wird am Samstag, den 2. November, um 15 Uhr die Vorträge halten. Da an diesem Wochenende der Kappesmarkt in Raesfeld stattfindet, sind die Organisatoren auf der Suche nach einem passenden Veranstaltungsort für etwa 30 Personen und freuen sich über Hinweise und Vorschläge.
Wer Interesse hat, das Vorhaben zu unterstützen und_member in dem neuen Verein zu werden, kann sich gerne per E-Mail unter sechserpaschb@yahoo.de melden.
– NAG